Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Servus leute!
es gehört zwar ansich nicht direkt ins MS-forum ... aber ich denke hier gibt's ein paar leute mit erfahrungswerten die sicher was zu beitragen können....
Zur sache:
gestern - freitag der 13. - hat's mir die Zylinderkopfdichtung von meinem astra durchgehauen
CO2-Kühlwassertest war positiv - gab meiner vermutung recht -- kompressionsdruck geht teilweise ins kühlwasser - so dass die kühlwasserschläuche knallfest vor druck werden. (meiner meinung nur eine frage der zeit bis ein schlauch platzt)
Es bleibt also nichts anderes als dass die Dichtung neu muss.....wird nen haufen arbeit
Die verdichtung ist aktuell (serienmotor) bei 10,5:1 --- durch's planen von 0,1-0,15mm erreiche ich 10,6:1 (rein rechnerisch, unter annahme dass der brennraum zylinderform hat)
Die frage ist allerdings - wie hoch kann ich dem motor zumuten? 12:1 erscheint mir etwas viel?
Randbedingungen sind: der motor wird mit LPG (=110oktan) befeuert -- nur zum kaltstart wird benzin benutzt (da klopft der motor eh nicht - und wenn doch, da gibt's die klopfregelung)
Da der motor trotzdem wieder ne weile halten sollte, möchte ich es auch nicht übertreiben.....und natürlich gibt's auch die mechanische grenze wo im überschneidungs-OT die ventile etwas offen stehen (muss ich auch mal ermitteln)
wäre dankbar für nen tip!
es gehört zwar ansich nicht direkt ins MS-forum ... aber ich denke hier gibt's ein paar leute mit erfahrungswerten die sicher was zu beitragen können....
Zur sache:
gestern - freitag der 13. - hat's mir die Zylinderkopfdichtung von meinem astra durchgehauen
CO2-Kühlwassertest war positiv - gab meiner vermutung recht -- kompressionsdruck geht teilweise ins kühlwasser - so dass die kühlwasserschläuche knallfest vor druck werden. (meiner meinung nur eine frage der zeit bis ein schlauch platzt)
Es bleibt also nichts anderes als dass die Dichtung neu muss.....wird nen haufen arbeit
Die verdichtung ist aktuell (serienmotor) bei 10,5:1 --- durch's planen von 0,1-0,15mm erreiche ich 10,6:1 (rein rechnerisch, unter annahme dass der brennraum zylinderform hat)
Die frage ist allerdings - wie hoch kann ich dem motor zumuten? 12:1 erscheint mir etwas viel?
Randbedingungen sind: der motor wird mit LPG (=110oktan) befeuert -- nur zum kaltstart wird benzin benutzt (da klopft der motor eh nicht - und wenn doch, da gibt's die klopfregelung)
Da der motor trotzdem wieder ne weile halten sollte, möchte ich es auch nicht übertreiben.....und natürlich gibt's auch die mechanische grenze wo im überschneidungs-OT die ventile etwas offen stehen (muss ich auch mal ermitteln)
wäre dankbar für nen tip!
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Was für'n Astra Motor?
LPG Flüssig oder mit Verdampfer?
LPG Flüssig oder mit Verdampfer?
Fiat Uno Racing, K16, UMC1, Gslender 3.2.1, LC-1, 355cc, Bluetooth
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Hi.
Mehr als 4 Zehntel würde ich nicht abplanen. Irgendwann versauste Dir durch die Planerei die Brennraumform. Es muss auch bedacht werden, dass die Pleuellager stärker belastet werden. Naja, zur Not kann man die auch nochmal wechseln....irgendwann...
Pigga
Mehr als 4 Zehntel würde ich nicht abplanen. Irgendwann versauste Dir durch die Planerei die Brennraumform. Es muss auch bedacht werden, dass die Pleuellager stärker belastet werden. Naja, zur Not kann man die auch nochmal wechseln....irgendwann...
Pigga
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Hi,
beachten sollte man auch, dass man mit dem Planen die Steuerzeiten der Nocke immer mehr Richtung "spät" verschiebt.
Dies sollte ggfs, kompensiert werden, z.B. durch ein verstellbares NoWe-Rad....
CU Carsten
beachten sollte man auch, dass man mit dem Planen die Steuerzeiten der Nocke immer mehr Richtung "spät" verschiebt.
Dies sollte ggfs, kompensiert werden, z.B. durch ein verstellbares NoWe-Rad....
CU Carsten
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Und optimiert ist das ganze dann ja trotzdem nicht. Wenn dir doch mal das LPG ausgeht stehste erstrecht dumm da.
Eher kontrollieren ob denn auch alle Zylinder richtig versorgt wurden, nicht das hier auf einem eine Unterversorgung vorlag und er darum die Kopfdichtung gefressen hat.
Eher kontrollieren ob denn auch alle Zylinder richtig versorgt wurden, nicht das hier auf einem eine Unterversorgung vorlag und er darum die Kopfdichtung gefressen hat.
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Das Planen soll ja nur dafuer sorgen dass die eventuelle Kruemmung durch
Verzug, Uebehitzung, wasweisich nicht die 2te Zkd kaputt macht.
Also erstmal ausfinden wo die potentielle Kruemmung ist (Block oder Kopf).
Planen aus anderen Gruenden wuerde ich mal gut sein lassen.
Wegen dem Druck wuerde ich mir uebrigens keine Sorgen machen,
das Kuehlmittel-Ueberdruckventil macht dann auf und blaest ab (ca. 1bar).
Verzug, Uebehitzung, wasweisich nicht die 2te Zkd kaputt macht.
Also erstmal ausfinden wo die potentielle Kruemmung ist (Block oder Kopf).
Planen aus anderen Gruenden wuerde ich mal gut sein lassen.
Wegen dem Druck wuerde ich mir uebrigens keine Sorgen machen,
das Kuehlmittel-Ueberdruckventil macht dann auf und blaest ab (ca. 1bar).
-Kein Auto mehr mit MS1 auf der Strasse, alle abgemeldet in der Garage.
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
1252er:
Nee, was er hier vor hat ist nicht das notwendige Planen, sondern deutlich ueber das Mass hinaus gehen zur Verdichtungserhoehung. Das man ums notwendige Planen nicht drumrum kommt, sofern der Kopf krumm ist was vermutlich der Fall ist, ist klar.
Mit dem Druck ist ja nur die Frage ob dein Ventil denn auch arbeitet, oder ob es dank Kalk etc nicht vielleicht spaeter oeffnet als der Schlauch
Nee, was er hier vor hat ist nicht das notwendige Planen, sondern deutlich ueber das Mass hinaus gehen zur Verdichtungserhoehung. Das man ums notwendige Planen nicht drumrum kommt, sofern der Kopf krumm ist was vermutlich der Fall ist, ist klar.
Mit dem Druck ist ja nur die Frage ob dein Ventil denn auch arbeitet, oder ob es dank Kalk etc nicht vielleicht spaeter oeffnet als der Schlauch
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Mahlzeit,
ich hatte vor nem Jahr mal nen Klappdett mit 1,4er Motor hier, wo der Kopp krumm war wie ne Banane. Da mussten auch 4/10tel runter. Danach immer schön Super getankt, aber das Ding rannte wie nix gutes
Pigga
ich hatte vor nem Jahr mal nen Klappdett mit 1,4er Motor hier, wo der Kopp krumm war wie ne Banane. Da mussten auch 4/10tel runter. Danach immer schön Super getankt, aber das Ding rannte wie nix gutes
Pigga
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Hallo Schnibble,
ich hatte das gleiche Problem und Gelegenheit.
Habe 1,0mm abgenommen, bzw abnehmen lassen. Dabei wird der Kopf schon gut warm --> schön Zeit lassen damit sich das Zeug nicht verformt.
Achte auch daruf dass dabei der Randabstand zu Schrauben/Gewinden und/oder Sacklöchern zu kanpp wird, ev gar Kühlkanäle?
Bei/vor der Montage natürlich auf die Kollisionsprobleme zw. Ventil und Kolben aufpassen. 0 Ventilspiel dazu eintellen! Ich hab sowohl mit Plastilin/Fimo/Knetmasse getestet, auch ohne ZKD (könnte sein dass die ~1mm dick war) was dem Spiel des AV entsprechen sollte (Winkelneigung des Ventils mitbedenken). Mit Reindrehen des Ventils (Ventileinstellmutter) kann man durch Kenntnis der Steigung bzw Umdrehungen den Hub des Ventils ausrechnen.
Es kann auch sein dass der Zahnriemen zu lange wird um die nötige Vorspannung zusammenzubringen!
Die Beleidigung des Brennraumes kann sich im Betrieb sicher ärgerlich auswirken. Klopfen ist das Schlimmste für euch/die Racingburschen, schlechte(s) Verbrennung (Abgas) für die Umwelt schlecht.
Der Kolben könnte auch dem Kopf zu nahe kommen. Ich habe die entstandene Kante mit Schleifpapier abgerundet.
Am meisten Erfahrung findest du sicher in einem Opel-Forum, mußt aber abschätzen wie offen/ehrlich die Angaben von anderen Postern sind.
Hallo dridders,
LPG-Ausfall ist wg Klopfen nicht wirklich tragisch wenn man nicht unbedingt Vollgas bis zur nächsten LPG-Tanke fahren muß/will. Bei gemütlichen, eher hochtourigen Cruisen sollte auch der schlechteste Brennraum mit niedriger Klopffestigkeit schadensfrei zu bewegen sein.
Hallo Pigga,
die Mehrbelastung von Pleuel & Co sehe ich nur beim Starten und wenn man den Motor mehr abverlangt als davor. Im Teillastbereich ist's einerlei - oder übersehe ich hier gedanklich etwas?
Hallo Carsten,
danke für den Hinweis mit der NW-Verstellung, welchen Einfluss hat diese 'Gesamtverschiebung'? Muß ich mir das mit Kenntnis des Zahnriemens etc selber rausrechnen oder weißt du da Anhaltswerte?
lg
»Horst
ich hatte das gleiche Problem und Gelegenheit.
Habe 1,0mm abgenommen, bzw abnehmen lassen. Dabei wird der Kopf schon gut warm --> schön Zeit lassen damit sich das Zeug nicht verformt.
Achte auch daruf dass dabei der Randabstand zu Schrauben/Gewinden und/oder Sacklöchern zu kanpp wird, ev gar Kühlkanäle?
Bei/vor der Montage natürlich auf die Kollisionsprobleme zw. Ventil und Kolben aufpassen. 0 Ventilspiel dazu eintellen! Ich hab sowohl mit Plastilin/Fimo/Knetmasse getestet, auch ohne ZKD (könnte sein dass die ~1mm dick war) was dem Spiel des AV entsprechen sollte (Winkelneigung des Ventils mitbedenken). Mit Reindrehen des Ventils (Ventileinstellmutter) kann man durch Kenntnis der Steigung bzw Umdrehungen den Hub des Ventils ausrechnen.
Es kann auch sein dass der Zahnriemen zu lange wird um die nötige Vorspannung zusammenzubringen!
Die Beleidigung des Brennraumes kann sich im Betrieb sicher ärgerlich auswirken. Klopfen ist das Schlimmste für euch/die Racingburschen, schlechte(s) Verbrennung (Abgas) für die Umwelt schlecht.
Der Kolben könnte auch dem Kopf zu nahe kommen. Ich habe die entstandene Kante mit Schleifpapier abgerundet.
Am meisten Erfahrung findest du sicher in einem Opel-Forum, mußt aber abschätzen wie offen/ehrlich die Angaben von anderen Postern sind.
Hallo dridders,
LPG-Ausfall ist wg Klopfen nicht wirklich tragisch wenn man nicht unbedingt Vollgas bis zur nächsten LPG-Tanke fahren muß/will. Bei gemütlichen, eher hochtourigen Cruisen sollte auch der schlechteste Brennraum mit niedriger Klopffestigkeit schadensfrei zu bewegen sein.
Hallo Pigga,
die Mehrbelastung von Pleuel & Co sehe ich nur beim Starten und wenn man den Motor mehr abverlangt als davor. Im Teillastbereich ist's einerlei - oder übersehe ich hier gedanklich etwas?
Hallo Carsten,
danke für den Hinweis mit der NW-Verstellung, welchen Einfluss hat diese 'Gesamtverschiebung'? Muß ich mir das mit Kenntnis des Zahnriemens etc selber rausrechnen oder weißt du da Anhaltswerte?
lg
»Horst
Citroën Ami8i Break: V06/630, 10,7:1 (für E85), MPI, MeyerKat, EDIS4, MS1nSExtra, Dual O2 Feedback, LN-Getriebe, GSA-Bremsen...
ex: Citroën BX14 E.CO.2 Break: KDY(Guss), >10,3:1 (E85), laaanges AX-Diesel-Getriebe...
Fiat Palio Weekend 1.2 8V
ex: Citroën BX14 E.CO.2 Break: KDY(Guss), >10,3:1 (E85), laaanges AX-Diesel-Getriebe...
Fiat Palio Weekend 1.2 8V
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Die Verschiebung kannst du dir recht einfach ausrechnen, Zähneanzahl des Nockenwellenrad kann man ja "ablesen", nach der Montage solltest du beim Zahnriemen spannen (falls man nicht soviel geplant hat das man genau einen Zahn versetzen kann) ja sehen wohin die Reise geht.
Fiat Uno Racing, K16, UMC1, Gslender 3.2.1, LC-1, 355cc, Bluetooth
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
so.....die sache ist durch.....
im endeffekt hab ich doch nur 0,18 abplanen lassen....damit steigt die verdichtung auf etwa 10,7:1
ich wollte zwar eigentlich 0,2 --- aber die haben verpennt nochmal nachzufragen nach der dichtigkeitsprüfung. die 0,18 deswegen weil der kopf dementsprechend krumm war.
@ami8break
mein motor ist schon ein recht hochverdichteter - nach 1 mm runter werden die ventile besimmt die kolben küssen....wenn nicht im leerlauf, dann bei höherer drehzahl
....das grösste maß was ich gelesen hab war 0,6mm abplanen (an demselben motor) -- aber derjenige sagte auch dass das nicht besonders lange hielt
....und die sachen mit den steuerzeiten - die stimmen dann absolut nimmer.
So wie acki das sagt, einfach einen zahn vorstellen ist zwar prinzipiell möglich - aber auch nicht das wahre (wäre glückssache wenn das genau passen würde )
ideal sind verstellbare nockenwellenräder
aber es stimmt - wäre der tank leer, und man müsste auf benzin fahren wäre das nicht weiter tragisch - solange man den motor gedrosselt betreibt
(max. reale verdichtung nur bei vollgas)
@acki
etwas verspätet - aber es ist eine verdampferanlage --- tut aber ansich nichts zu sache.
im endeffekt kommen noch neue kolbenringe+pleuellagerschalen rein
die auslassventile waren auch ziemlich mitgenommen - die ventilsitzflächen waren übersät von kleinen Dellen mit Kohleeinlagerungen.....
vermutlich durch Kohle-ablösungen im Gasbetrieb - do wann die brocken zwischen den sitzflächen eingehämmert wurden.
30-40min einschleifen pro auslassventil bis alles wieder im lot war....
übrigens - bilder gibt's hier:
http://www.mangen.eu/astrag/zkd
ist nicht chronologisch geordnet
eine andere sache beschäftigt mich jetzt aber wieder.....
Vorab - der motor ist (leider) noch nicht zusammen - morgen werden wohl die letzten fehlenden teile ankommen....und natürlich fehlten genau DIE teile die man zuerst verbaut (pleuellager+pleuelschrauben)
jedenfalls - ich wollte den motor nun wieder sorgfältig einfahren - wie das geht weiss ich - zumindest hab ich das schonmal erfolgreich hinter mich gebracht (ein 50PS bulli-motor der nur 8liter braucht ist wirklich gut eingefahren! )
Bleibt aber die frage -- auf benzin einfahren, nach 100, 500, 1000km dann auf Gas schalten oder doch gleich auf Gas losfeuern?
Nebenbei bemerkt - die brennräume sind wieder (fast) komplett blank - bzw. von der ölkohle befreit!
im endeffekt hab ich doch nur 0,18 abplanen lassen....damit steigt die verdichtung auf etwa 10,7:1
ich wollte zwar eigentlich 0,2 --- aber die haben verpennt nochmal nachzufragen nach der dichtigkeitsprüfung. die 0,18 deswegen weil der kopf dementsprechend krumm war.
@ami8break
mein motor ist schon ein recht hochverdichteter - nach 1 mm runter werden die ventile besimmt die kolben küssen....wenn nicht im leerlauf, dann bei höherer drehzahl
....das grösste maß was ich gelesen hab war 0,6mm abplanen (an demselben motor) -- aber derjenige sagte auch dass das nicht besonders lange hielt
....und die sachen mit den steuerzeiten - die stimmen dann absolut nimmer.
So wie acki das sagt, einfach einen zahn vorstellen ist zwar prinzipiell möglich - aber auch nicht das wahre (wäre glückssache wenn das genau passen würde )
ideal sind verstellbare nockenwellenräder
aber es stimmt - wäre der tank leer, und man müsste auf benzin fahren wäre das nicht weiter tragisch - solange man den motor gedrosselt betreibt
(max. reale verdichtung nur bei vollgas)
@acki
etwas verspätet - aber es ist eine verdampferanlage --- tut aber ansich nichts zu sache.
im endeffekt kommen noch neue kolbenringe+pleuellagerschalen rein
die auslassventile waren auch ziemlich mitgenommen - die ventilsitzflächen waren übersät von kleinen Dellen mit Kohleeinlagerungen.....
vermutlich durch Kohle-ablösungen im Gasbetrieb - do wann die brocken zwischen den sitzflächen eingehämmert wurden.
30-40min einschleifen pro auslassventil bis alles wieder im lot war....
übrigens - bilder gibt's hier:
http://www.mangen.eu/astrag/zkd
ist nicht chronologisch geordnet
eine andere sache beschäftigt mich jetzt aber wieder.....
Vorab - der motor ist (leider) noch nicht zusammen - morgen werden wohl die letzten fehlenden teile ankommen....und natürlich fehlten genau DIE teile die man zuerst verbaut (pleuellager+pleuelschrauben)
jedenfalls - ich wollte den motor nun wieder sorgfältig einfahren - wie das geht weiss ich - zumindest hab ich das schonmal erfolgreich hinter mich gebracht (ein 50PS bulli-motor der nur 8liter braucht ist wirklich gut eingefahren! )
Bleibt aber die frage -- auf benzin einfahren, nach 100, 500, 1000km dann auf Gas schalten oder doch gleich auf Gas losfeuern?
Nebenbei bemerkt - die brennräume sind wieder (fast) komplett blank - bzw. von der ölkohle befreit!
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Deine Ventile sehen auf den Fotos nicht besonders Gut aus. Die Auflagefläche sieht sehr Gross aus. Es kann aber auf dem Foto täuschen. Ich Fräse die Ventilsitzringe immer so das ich bei Benzinern so 1 mm Auflage habe, Bei Gasmotoren mach ich sie mit 1,5 mm etwas breiter. Je breiter umso besser wird die Wärme abgeführt, aber sie werden nach kurzer Zeit (früher oder später) undicht. Ich frage mich nur wo die ganze Ölkohle an deinen Ventilen herkommt, evt. Ventilschäfte oder Kolbenringe nicht mehr so wie sie sein sollten?. Besonders wenn man berücksichtigt das du mit LPG fährst.
Wieso neu einfahren?. Bei den neuteilen die du verbauen möchtest ist ein einfahren nicht nötig. Pleuellager brauchen keine Einlaufzeit, Ventile auch nicht.
Neue Kolbenringe müssen sich auch nicht an den Zylinder anpassen, die drehen sich im Betrieb sowieso. Den Motor mal so 100km mit etwas weniger Feuer Bewegen und dann gewöhn ihn wieder an das digitale Gaspedal.
Wieso neu einfahren?. Bei den neuteilen die du verbauen möchtest ist ein einfahren nicht nötig. Pleuellager brauchen keine Einlaufzeit, Ventile auch nicht.
Neue Kolbenringe müssen sich auch nicht an den Zylinder anpassen, die drehen sich im Betrieb sowieso. Den Motor mal so 100km mit etwas weniger Feuer Bewegen und dann gewöhn ihn wieder an das digitale Gaspedal.
Spassautos BMW E30 330i MS2 Extra 3.03t und BMW E23 745i mit Boostcontroller,
Sommerauto e36 M3 Cabrio absolut Serie, Firmenkutsche BMW 530d Touring
Im Bau Peugeot 205 Breitbau Heckantrieb und BMW 1,6 l Turbo , MS3 wegen Tractionscontrolle
Sommerauto e36 M3 Cabrio absolut Serie, Firmenkutsche BMW 530d Touring
Im Bau Peugeot 205 Breitbau Heckantrieb und BMW 1,6 l Turbo , MS3 wegen Tractionscontrolle
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Brennraum und Kolben würde ich mit Drahtaufsatz und Bohrmaschine "polieren".
Klingelkante am geplanten Kopf entgraten mit Schleifpapier.
Sitze neu und vorallem schmaler Fräsen lassen...
Und gucken wo das Öl herkommt Ist doch kein Diesel...
Klingelkante am geplanten Kopf entgraten mit Schleifpapier.
Sitze neu und vorallem schmaler Fräsen lassen...
Und gucken wo das Öl herkommt Ist doch kein Diesel...
Fiat Uno Racing, K16, UMC1, Gslender 3.2.1, LC-1, 355cc, Bluetooth
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
ja das mit den sitzflächen ist schon eigenartig - aber das schien original so zu sein?
denn schon nach 3 mal hin und hergedreht ist die polierte fläche wirklich diese 2mm breit - wie hier http://www.mangen.eu/astrag/zkd/VentileA_3u4.JPG ersichtlich.
zugegeben auf dem bild sieht das extrem breit aus - das sind aber in wirklichkeit knapp 2mm
die einlassventile haben einen deutlich schmaleren "ring" - der ist knapp 1mm breit
Und das mit dem wärmeübergang an den auslassventilen ist auf jeden fall nicht verkehrt....und besser als vorher machen die teile sicher auch dicht.
die ventile bzw die sitzflächen sehen auf den fotos gross aus - in wirklichkeit sind die net so gross
bedenkt - der motor hat nur eine Bohrung von 79mm und die ventile sind dementsprechend klein
zur Kohle
zunächst - der motor ist 111tkm auf benzin gefahren....
dann, der motor brauchte auch öl....interessanterweise je nach hersteller und bei derselben viskosität unterschiedlich -- mit castrol waren es ~ 0,8l alle 5tkm, mit Motul ~0,5l auf 10tkm --- beides waren 10W40er öle
ausserdem ist mir letzten sommer aufgefallen, dass der motor beim anlassen öfters eine ordentlich blaue rauchwolke produzierte -- der grund war, dass bei der umrüstung die Kurbelgehäuseentlüftung, die vom ventildeckel zur drosselklappe ging verändert wurde (in meinen augen reine schlamperei!). jedenfalls original macht der schlauch einen bogen nach oben (etwa 5cm senkrecht nach oben) und dann wieder runter zur drosselklappe. Als ich das entdeckte und wieder richtete war die blaue wolke beim starten auch weg. Vermutlich lief so etwas öl die ansaugkanäle runter was auch die kohleablagerungen an den einlassventile erklären sollte.
Zusätzlich vielleicht noch etwas undichte ventilschaftdichtungen (kann ich nicht ganz ausschliessen - deshalb mal erwähnt )
Im endeffekt auch egal - probleme sind behoben bzw. werden behoben!
ein bekanntes problem bei dem Motor können die Kolbenringe sein. Um die innere Reibleistung zu reduzieren wurde deren Vorspannung verringert. Dies brachte zwar die erwünschten kraftstoffeinsparungen - aber mit mehr laufleistung auch einen steigenden ölverbrauch!
das wäre dann eine zweite ölquelle, die die Kohleablagerungen im brennraum u.a. erklären würde.
Interessant ist allerdings - da der opel seit beginn seiner laufzeit in der Familie ist - und ich immer nach dem rechten gesehen hab, weiss ich halt, dass der motor anfangs kein öl brauchte, dann aber ab einer laufleistung von ~70tkm alle 5tkm bis zu 1 liter öl nötig waren (da war immer original Opel-öl oder castrol drin, mit motul hat es sich wie gesagt stark verringert!)
übrigens ist der Kreuzschliff vom Hohnen noch ganz deutlich zu erkennen - was übrigens eins zeichen für die niedrige vorspannung der Kolbenringe ist.
Die niedrigen kompressionswerte (9 bis 10 bar -- werksangabe = mind. 12 bis max. 17!) hatte ich bisher eigentlich auf die kolbenringe geschoben....scheinbar waren die ventile aber auch einiges dran schuld.
ist aber ansich auch egal - kolbenringe kommen auch alle neu
zum Einfahren: wenn kolbenringe und lagerschalen keine einfahrzeit brauchen, wieso hat man das dann früher gemacht?
Dass die ventile das nicht brauchen, ist mir klar -- dass ein neuerer Motor nicht mehr so eingefahren werden muss wie vor 30 jahren ist auch klar (mit ölwechsel uswusw) aber einfach drauf losheizen?
denn schon nach 3 mal hin und hergedreht ist die polierte fläche wirklich diese 2mm breit - wie hier http://www.mangen.eu/astrag/zkd/VentileA_3u4.JPG ersichtlich.
zugegeben auf dem bild sieht das extrem breit aus - das sind aber in wirklichkeit knapp 2mm
die einlassventile haben einen deutlich schmaleren "ring" - der ist knapp 1mm breit
Und das mit dem wärmeübergang an den auslassventilen ist auf jeden fall nicht verkehrt....und besser als vorher machen die teile sicher auch dicht.
die ventile bzw die sitzflächen sehen auf den fotos gross aus - in wirklichkeit sind die net so gross
bedenkt - der motor hat nur eine Bohrung von 79mm und die ventile sind dementsprechend klein
zur Kohle
zunächst - der motor ist 111tkm auf benzin gefahren....
dann, der motor brauchte auch öl....interessanterweise je nach hersteller und bei derselben viskosität unterschiedlich -- mit castrol waren es ~ 0,8l alle 5tkm, mit Motul ~0,5l auf 10tkm --- beides waren 10W40er öle
ausserdem ist mir letzten sommer aufgefallen, dass der motor beim anlassen öfters eine ordentlich blaue rauchwolke produzierte -- der grund war, dass bei der umrüstung die Kurbelgehäuseentlüftung, die vom ventildeckel zur drosselklappe ging verändert wurde (in meinen augen reine schlamperei!). jedenfalls original macht der schlauch einen bogen nach oben (etwa 5cm senkrecht nach oben) und dann wieder runter zur drosselklappe. Als ich das entdeckte und wieder richtete war die blaue wolke beim starten auch weg. Vermutlich lief so etwas öl die ansaugkanäle runter was auch die kohleablagerungen an den einlassventile erklären sollte.
Zusätzlich vielleicht noch etwas undichte ventilschaftdichtungen (kann ich nicht ganz ausschliessen - deshalb mal erwähnt )
Im endeffekt auch egal - probleme sind behoben bzw. werden behoben!
ein bekanntes problem bei dem Motor können die Kolbenringe sein. Um die innere Reibleistung zu reduzieren wurde deren Vorspannung verringert. Dies brachte zwar die erwünschten kraftstoffeinsparungen - aber mit mehr laufleistung auch einen steigenden ölverbrauch!
das wäre dann eine zweite ölquelle, die die Kohleablagerungen im brennraum u.a. erklären würde.
Interessant ist allerdings - da der opel seit beginn seiner laufzeit in der Familie ist - und ich immer nach dem rechten gesehen hab, weiss ich halt, dass der motor anfangs kein öl brauchte, dann aber ab einer laufleistung von ~70tkm alle 5tkm bis zu 1 liter öl nötig waren (da war immer original Opel-öl oder castrol drin, mit motul hat es sich wie gesagt stark verringert!)
übrigens ist der Kreuzschliff vom Hohnen noch ganz deutlich zu erkennen - was übrigens eins zeichen für die niedrige vorspannung der Kolbenringe ist.
Die niedrigen kompressionswerte (9 bis 10 bar -- werksangabe = mind. 12 bis max. 17!) hatte ich bisher eigentlich auf die kolbenringe geschoben....scheinbar waren die ventile aber auch einiges dran schuld.
ist aber ansich auch egal - kolbenringe kommen auch alle neu
zum Einfahren: wenn kolbenringe und lagerschalen keine einfahrzeit brauchen, wieso hat man das dann früher gemacht?
Dass die ventile das nicht brauchen, ist mir klar -- dass ein neuerer Motor nicht mehr so eingefahren werden muss wie vor 30 jahren ist auch klar (mit ölwechsel uswusw) aber einfach drauf losheizen?
Re: Verdichtung erhöhen nach ZKD-Schaden
Das Einfahren wird gemacht um Mikroskopisch kleine Materialspitzen zu glätten.
Pleuel und Hauptlager haben keinen, wirklich keinen metallische Kontakt. Es handelt sich bei Pleuel und Hauptlager um Hydrodynamische Lager. Simpel gesagt der unter Druck stehende Ölfilm im Lager ist dein Lager.
Also ich fahre mein Öl nach jedem Ölwechsel auch immer erst 1000Km ein .
Deine Kolben und deine Zylinderlaufflächen sind auch schon seit mindestens 111Tkm eingefahren und eingelaufen.
Neue Kolbenringe in gelaufenen Zylindern und Kolben brauche keine Einlaufzeit. Deine Zylinder sind im Vergleich zu einem neuen Motor "Glatt wie ein BabyPo"
Wenn du günstig die Ventilsitze Fräsen lassen kannst würde ich die machen lassen, Einlass 1mm Auslass 1,5mm. Prüfe aber vorher mal das Kippspiel und den Verschleiss der Ventilführungen. Mit deinen 2mm Sitzbreite sehe deine Ventile nach dem Einschleifen nach kurzer Zeit wieder so aus und sind gerinfügig undicht.
Pleuel und Hauptlager haben keinen, wirklich keinen metallische Kontakt. Es handelt sich bei Pleuel und Hauptlager um Hydrodynamische Lager. Simpel gesagt der unter Druck stehende Ölfilm im Lager ist dein Lager.
Also ich fahre mein Öl nach jedem Ölwechsel auch immer erst 1000Km ein .
Deine Kolben und deine Zylinderlaufflächen sind auch schon seit mindestens 111Tkm eingefahren und eingelaufen.
Neue Kolbenringe in gelaufenen Zylindern und Kolben brauche keine Einlaufzeit. Deine Zylinder sind im Vergleich zu einem neuen Motor "Glatt wie ein BabyPo"
Wenn du günstig die Ventilsitze Fräsen lassen kannst würde ich die machen lassen, Einlass 1mm Auslass 1,5mm. Prüfe aber vorher mal das Kippspiel und den Verschleiss der Ventilführungen. Mit deinen 2mm Sitzbreite sehe deine Ventile nach dem Einschleifen nach kurzer Zeit wieder so aus und sind gerinfügig undicht.
Spassautos BMW E30 330i MS2 Extra 3.03t und BMW E23 745i mit Boostcontroller,
Sommerauto e36 M3 Cabrio absolut Serie, Firmenkutsche BMW 530d Touring
Im Bau Peugeot 205 Breitbau Heckantrieb und BMW 1,6 l Turbo , MS3 wegen Tractionscontrolle
Sommerauto e36 M3 Cabrio absolut Serie, Firmenkutsche BMW 530d Touring
Im Bau Peugeot 205 Breitbau Heckantrieb und BMW 1,6 l Turbo , MS3 wegen Tractionscontrolle