über sop oder eop ist ja nun schon einiges geschrieben worden.
Jetzt habe ich aber bei meinem Motor mit variabler Einlassnockenwelle und damit erhöhter Überschneidung mit einem sehr hohen ve bei 2500U/min zu tun

Soweit die Theorie.
Die Steuerzeiten der Nockenwellen sind bekannt, wann das Einlassventil tatsächlich schließt dachte ich im Versuch zu ermitteln.
Meine Idee war den Motor im Leerlauf drehen zu lassen und das Ende des Einspritzvorganges in 10 Grad Schritten immer weiter ans Ende des Offenwinkels des Einlassventils zu verstellen. Erwartet wurde eine signifikannte Erhöhung des Lamdawertes für das Erreichen des geschlossenen Einlassventiles. Für alle anderen Drehzahlen kann ich das Einspritzende ja dann errechnen.
Leider hat mein Versuch nicht die gewünschte Lamda-Änderung gezeigt. Der Motor lief munter mit 0,95 weiter.
Ich vermute, dass der Kraftstoff, der in einen Takt nicht reinpasst, im nächsten vorgelagert wird.
Hat jemand schon ähnliche Versuche gemacht?
Oder habe ich bei meinem Vorhaben einen Denkfehler.

Carlo