Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Darkmo
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von Darkmo »

Hi Markus .

Um die Prüfungen wirst Du nicht herum Kommen.

das hatte ich vor 1 1/2 jahren .

Das Abgasgutachten habe ich mit einem Rahmentausch umgangen.Mein 84er Ex MEX ist nun ein 69er.
Zur Höchstgeschwindigkeit gibt es auch die Möglichkeit es anhand CW wert und und Fahrwiederstand zu errechnen.
Ich habe bei meinem Käfer 160ps und 202 Km/h eingetragen - (nach gps läuft er 210).

( bei 100ps kann man mit 180km/h rechnen)

Die Fahrgeräusch und Standgeräusch- Messung muss auf jeden Fall gemacht werden.( da wird es auch oft knapp)

Alle verbauten Sachen müssen im Gutachten der Einzelabnahmen festgehalten werden. ( auch mit Fotos)
Das Hauptproblem sehe ich in dem Nachweis der Fahrwerksfestigkeit .( bis 20% Steigerung ist kein Nachweis erforderlich also 60Ps)

Wenn Die dich ärgeren wollen musst Du 20000km über die Nordschleife fahren , dann wird geprüft ob alles gehalten hat .
Die Unterlagen werden dann beim Kompetenzzentrum eingereicht und gegen geprüft.
Erst dann, wenn alles I.O.ist kann Dir die Zulassungsstelle eine BE erstellen ..



Und der ganze Aufwand ist den meisten Prüfern zu viel .
In Fulda geht gar nichts mehr .

Mir graut es auch schon vor meinem Nächsten Projekt.

ciao Markus
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maniac
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von maniac »

Ich mach es jetzt über den Kummi...er hat alle nöigen Unterlagen.
Sein Prüfer will aber ne Heizung, auch im Cab sehen...könnte ja auch mal mit geschlossenen Verdeck gefahren werden.

Ich hab noch ne Webasto HL18 liegen, mal sehen ob die noch in Ordnung ist, dann wird die eingebaut.
Meine Frau wirds freuen
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franksidebike
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von franksidebike »

maniac hat geschrieben: Sein Prüfer will aber ne Heizung, auch im Cab sehen...könnte ja auch mal mit geschlossenen Verdeck gefahren werden.
ich will mal hoffen das ich dich falsch verstehe :!:
es geht um "die" inneraumheizung :?:
wo/wer sagt den das ein kfz eine heizung haben muß :?: das zeigt mal wider deutlich wie viel sachverstand die meisten prüfer/ing. haben :oops:
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maniac
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von maniac »

tja, Vater staat sagt das ein KFZ eine Heizung braucht...


STVZO
§ 35c Heizung und Lüftung.

Geschlossene Führerräume in Kraftfahrzeugen mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 25 km/h müssen ausreichend beheizt und belüftet werden können.
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franksidebike
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von franksidebike »

maniac hat geschrieben: STVZO
§ 35c Heizung und Lüftung.
ok war mir nicht bekannt!
kein weiteren komentar zu dem § :roll:
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Richard004
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von Richard004 »

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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von Darkmo »

Ist ne gute Entscheidung zu Kummi zu gehen.
Beeil dich so lange es noch möglich ist .( ich glaube sein Prüfer geht auch in Rente )

.aber "PKW offen " brauchen keine Heizung !
ich hoffe nur dass er nicht sein altes Gutachten mit Typ4 100ps und 165km/h nimmt ;-)

die Luft/ zusatz Heizung darf nicht älter wie 10jahre sein ,sonst muss der Brenner getauscht werden ( oder der Aufkleber mit der Erstinbetriebnahme ;-))

halt uns mal auf dem Laufenden

ciao Markus
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Richard004
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von Richard004 »

ich mein, das mit den 10 jahren alten brennern ist aufgehoben worden.
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von Thorsten »


:wink: so kommts bei mir auch zum Einsatz .. wird direkt in den kanal zur windschutzscheibe eingepasst .. oder muss ich die Lüftungsdüsen auch in betrieb haben ?

Scheibe sollte und muss ja eigentlich reichen ? oder
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maniac
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von maniac »

Das mit den 10 Jahren ist bei Standheizungen weggefallen WENN diese ein E Zeichen haben.
Ich habs auf meienr Webasto HL18 verzweifelt gesucht....aber so nen Typenschild ist ja schnell gebastelt lol

Gerd hat auch Gutachten für 2,4l ...
Aber ehrlich macht mir das mal gar nix, wenn nur 2l eingetragen werden.
Wichtig ist ja das die offensichtlichen Teile eingetragen werden, sprich DK, ECU etc.

Anfang April werd ich mal bei Gerd rumfahren.
TüV aber wohl dann erst irgendwann Anfang Juni, vorher schaff ich das einfach nicht.
April noch Restarbeiten und Optimierung, Mai...Hannover, Prüfstand, Urlaub, Anfang Juni ist Clubtour und Kohle ranscheffeln muss ich zwischenzeitlich auch noch lol
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von Maren »

Hm, ich wundere mich ein wenig über die Preisangaben....

Ein Abgasgutachten nach EEC 70/220 kostet ca. 600-800 Euro, egal welche Abgasnorm. Ich hab schon Fahrzeuge von Euro 3 bis Euro 5, Diesel und Otto messen lassen, die Preise schwanken eigentlich nur je nach Labor.

Der Stundensatz beim Tüv Nord liegt derzeit bei 125€, die Angaben für Höchstgeschwindigkeits- und Geräuschmessung passen also ungefähr. Alles natürlich zzgl. MwSt.

Eine hieb- und stichfeste Abnahme kostet in der Tat bis zu 1500 Euro, das ist leider so.

Aber wie sieht das denn mit der MS an sich aus? Es können eigentlich nur EMV geprüfte Geräte nach ECE-R10 oder 72/254/EWG eingetragen werden, somit wird das mit der MS schwierig. Ich fürchte, das hat man vergessen zu erwähnen...

Ich werde das umgehen, indem ich die MS in's Serien-ECU-Gehäuse verpflanzt habe und was von Kennfeldänderung erzähle.
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von dridders »

Hm, so billig für Euro3+? Da wird die Sache dann bald ja wieder interessant. Drunter sollte es normal günstiger werden, da die Prüfungen für Euro2 ja weniger aufwendig sind als für Euro3. Euro4 und mehr können wir mit der MS ja eh vergessen, da sie kein E-OBD kann. EMV-Prüfung hingegen würde ich jetzt nicht unbedingt als K.O.-Kriterium ansehen... wird den Preis vom Abgasgutachten denke ich nicht übersteigen, würde aber dann für alle baugleichen MS gelten, könnten sich also mehrere Teilen. Wichtig wohl ein passendes Gehäuse, und möglichst kein PWM für die Düsen aktivieren.
Richard004
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von Richard004 »

800 euro wurden mir auch vom tüv essen genannt fürs abgasgutachten. müßte nur auf anhieb bestanden werden. Nachprüfung gib es da nicht.
und ich hab mal gehört dass die Abgas, leistungs und Geräuchmessung alle am selben Tag gemacht werden müssen :evil:
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von Maren »

Richard004 hat geschrieben:800 euro wurden mir auch vom tüv essen genannt fürs abgasgutachten. müßte nur auf anhieb bestanden werden. Nachprüfung gib es da nicht.
Doch, klar gibt's die. Kostet nur wieder 800 Euro. Wenn man bedenkt, dass so ein Labor ein paar Millionen kostet und das Fahrzeug inkl. Vorkonditionierung, Anpassung der Rollenfaktoren usw. durchaus etwas Arbeit macht, finde ich den Preis nicht überzogen. Nur für das eigene Hobbyprojekt ist es schnell uninteressant.
Richard004 hat geschrieben: und ich hab mal gehört dass die Abgas, leistungs und Geräuchmessung alle am selben Tag gemacht werden müssen :evil:
Nee, das stimmt nicht, das ist irrelevant. Aber das Auto bleibt natürlich beim TÜV bis alles abgeschlossen ist, zwischendurch heimlich was umbauen ist nicht :)
Zuletzt geändert von Maren am Fr Mär 11, 2011 12:21 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Maren
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Re: Eintragung Fremdmotor in ein Fzg BJ.1977

Beitrag von Maren »

dridders hat geschrieben:Hm, so billig für Euro3+? Da wird die Sache dann bald ja wieder interessant. Drunter sollte es normal günstiger werden, da die Prüfungen für Euro2 ja weniger aufwendig sind als für Euro3. Euro4 und mehr können wir mit der MS ja eh vergessen, da sie kein E-OBD kann. EMV-Prüfung hingegen würde ich jetzt nicht unbedingt als K.O.-Kriterium ansehen... wird den Preis vom Abgasgutachten denke ich nicht übersteigen, würde aber dann für alle baugleichen MS gelten, könnten sich also mehrere Teilen. Wichtig wohl ein passendes Gehäuse, und möglichst kein PWM für die Düsen aktivieren.
Nun ja, bei Euro 3 braucht man schon E-OBD mit Kontrolleuchte und Monitorsonde. Das wird mit der MS nix. Euro 2 oder D3 wären zu erreichen.

Die EMV-Prüfung an sich ist nur ein Teil des Puzzles. Man muss dazu ja noch geeignete Prüfgeräte fertigen, um alle Funktionen im Fahrzeug zu simulieren, das Gutachten schreiben, Gebühren beim KBA für die Nummer abdrücken...ohne im Augenblick ein konkretes Beispiel zu haben, würde ich sagen, dass das an die 5000 Euro gehen kann.

Für die Geräte bedeutet das dann, dass alle von einem ISO-zertifizierten Betrieb produziert werden müssen und sich im Aufbau nicht vom geprüften Gerät unterscheiden dürfen. Kleine Änderungen im Schaltkreis, ein Widerstand anders, etc. und die Prüfung muss wiederholt werden. Bei dieser Bastellösung mit individueller Anpassung an verschiedenste Fahrzeuge ist das nicht machbar.

Ich habe in meinem Job schon verschiedene Steuergeräte für unterschiedliche Zwecke im Fahrzeug entwickeln lassen und diese dann auch für die Erstellung von Teilegutachten und ABEs beim Tüv vorgestellt. Dort habe ich neulich mal die Parameter für eine Eintragung meines privaten Umbaus (Toyota Bj. 1986 inkl. Nockenwellen, Einzeldrosseln, Kat-Nachrüstung usw.) angesprochen und bin auf dieses Hindernis gestoßen.
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