Trabant Einspritzer UMC1

Trabbifreund
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Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von Trabbifreund »

Hallo,

Endlich habe ich Zeit gefunden um meinen Trabantmotor auf Einspritzer umzubauen.
Bevor ich es aber alles am "lebenden Objekt" Versuche habe ich mich dazu entschieden einen zweiten Motor aufzubauen um in Ruhe in der warmen Garage die ersten Schritte zu wagen.

Verbaut habe ich:
- von no-limits eine UMC1 (sehr schön kompakt und super Preis)
- von TechEdge den 2y2 Wideband Sensor (Der Support und vor allem die Dokumentation ist momentan eine Katastrophe!)
- von einem 125er Peugeot Roller die 29er Drosselklappe mit PWM Leerlaufregler
- von einer 1200er BMW GS die Einspritzdüse 325ccm/min @ 3 bar
- den VR Sensor vom Fiat in Kombination mit einer angepassten 36-1 Triggerrad
- die alten Zündspulen vom Trabi (die fliegen wohl bald raus... ich denke die machen ganz schönen EMV Streß)

Heute habe ich auch endlich die ersten Lebenszeichen entlogen können und damit auch die nächsten Probleme...

Bei meinen ersten Zündversuchen hatte ich erhebliche Komunikationsprobleme. Während des Startens ging das Tunerstudio fast immer offline und hin und wieder setzte auch die UMC aus (kein Funke mehr (Test mit Stroboskop) und seltsame Benzinpumpen aktivitäten (an/aus/an/aus usw..)).
Wenn ich die Zündspulen einzeln mittels Output Test befeuert habe, lief immer alles stabil. Auch die Kerzenstecker und Kabel sind neu. Nachdem ich alles mit Alufolie umwickelt habe und ist es etwas besser geworden.
Wirklich geholfen hat ein alter Laptop der noch über eine eigene RS232 Schnittstelle verfügt. Meinen ATEN USB RS232 Adapter hat es regelmäßig während des Startens rausgeworfen. Ich verstehe nicht warum es bei dem Zündspulentest nicht auftritt aber beim Starten schon?!
Habt ihr noch Tipps wie ich genau heraus finden kann wer an den Störungen verantwortlich ist?

Nachdem die Kommunikation halbwegs stabil war, folgten weitere Startversuche. Erfolgreiche, wohl gemerkt!

Mir fiel auf das der MAP Sensor lediglich 80 bestens 70 kPa im Standgas erreicht. Ich verwende derzeit SpeedDensity, weswegen dadurch ein recht hoher Fuelload erzeugt wird.
Pigga sagte mir mal, das ich idealerweise, um die 40 kPa im Standgas liegen sollte.
Ich habe auch schon die KW und den Abtastwinkel für den MAP in einen Bereich gelegt bei dem definitiv ein Drehschieber offen ist. Aber scheinbar saugt mein Motor einfach nicht mehr :?
Die Kurbelwelle ist ja mit Labyrinth-Dichtungen versehen und nicht mit Wellendichtringen, wie es heute üblich ist.
Falls dem wirklich so ist, ist dann SpeedDensity wirklich noch sinnvoll? Sollte ich nicht lieber auf Alpha-N zurückgreifen? :?:

Ich hoffe ihr habt Ideen für mich! Vielen Dank im voraus!

Grüße
Julius

der Versuchsaufbau
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Drosselklappe
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Triggerrad
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franksidebike
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von franksidebike »

morgen julius
Trabbifreund hat geschrieben: Während des Startens ging das Tunerstudio fast immer offline und hin und wieder setzte auch die UMC aus (kein Funke mehr (Test mit Stroboskop) und seltsame Benzinpumpen aktivitäten (an/aus/an/aus usw..)).
? das kann viele gründe haben?
entstörte kerzen, stecker und kabel ok?
meine stroboskoplampe verursacht auch störungen mal mehr mal weniger!
Mir fiel auf das der MAP Sensor lediglich 80 bestens 70 kPa im Standgas erreicht.
das ist für einen zweitakter gut!
Falls dem wirklich so ist, ist dann SpeedDensity wirklich noch sinnvoll? Sollte ich nicht lieber auf Alpha-N zurückgreifen? :?:
ich denke du solltest auf alpha n gehen!

die zahnlücke von deinem triggerrad habe ich so noch nicht gesehen? funktioniert das?
frank
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pigga
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von pigga »

Moin Julius.
Erstmal Glückwunsch zu den ersten "Lebenszeichen" Deines Motors!
Das mit den USB-Adaptern ist so ne Wissenschaft für sich. Ich hatte mit Prolific PL2303 Adaptern immer gute Erfahrungen. Andere schwören auf FTDI Adapter. Aber mein EEE PC z.B. trennte mit dem FTDI Adapter immer wieder die Verbindung, während es mit dem PL2303 einwandfrei läuft. Jetzt hab ich die Tage so'n Sumsing Netbook mit XP aufgesetzt, das kommt offenbar mit dem PL2303 Adapter nicht klar. Das scheint also von Hardware zu Hardware verschieden zu sein? Hier gilt wohl "versuch macht kluch"....
Zuletzt geändert von pigga am Do Nov 01, 2012 1:33 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Trabbifreund
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von Trabbifreund »

Hallo Frank,

Kerzenstecker (NGK) und Zündspulen sind noch aus "altem Bestand". Im normalen Trabi funktionierten sie einwandfrei... aber was will man auch an einer Unterbrecherzündung noch stören?! :D

Das die Stroboskoplampe selber stört habe ich nicht gewußt, werde ich aber mal beobachten...
Da werde ich wohl eher auf neue vor allem kräftigere Zündspulen umbauen, da der Funke, egal welche Dwell man einstellt, irgendwie mau aussieht.
Habe mal gelesen das die Züntreiber nicht so gute dI/dt erreichen wie ein Unterbecher und das dadurch auch Zündenergie verloren geht.

Da werde ich wohl mein Glück mit Alpha N versuchen.

Nur so aus Neugier, ginge prinzipiell auch MAF? Ich meine bekomme ich das meiner UMC1 beigebracht?

Das Triggerrad habe ich an diese Anleitung angelehnt:
http://www.megamanual.com/ms2/36-1.htm
Bisher funktioinert es gut. Auch im Oszi kommen saubere Signale an. No-limits warnte mich aber schon das es bei höheren Drehzahlen Probleme geben kann. Wenn es soweit ist muss ich halt mit der Feile ran oder neu Lasern.

Grüße
Julius
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franksidebike
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von franksidebike »

Trabbifreund hat geschrieben: Das die Stroboskoplampe selber stört habe ich nicht gewußt, werde ich aber mal beobachten...
hast du den die störungen auch ohne stroboskoplampe?
Nur so aus Neugier, ginge prinzipiell auch MAF? Ich meine bekomme ich das meiner UMC1 beigebracht?
ja klar http://www.msextra.com/doc/ms2extra/maf.html !
frank
ovi-wan
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von ovi-wan »

Trabbifreund hat geschrieben:Kerzenstecker (NGK) und Zündspulen sind noch aus "altem Bestand". Im normalen Trabi funktionierten sie einwandfrei... aber was will man auch an einer Unterbrecherzündung noch stören?! :D
wenn das noch kupfer kabel sind, probier es trotzdem mal mit widerstandskabeln. wir haben uns selbst den wolf gesucht bis ich durch zufall rausgefunden hatte das da nen selbstgefrickelter kupfer-kabelsatz drin war. jetzt läufts.
Trabbifreund
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von Trabbifreund »

In der Doku zur UMC1 steht das JS4 bzw. JS5 als analoger Eingang verfügbar wären. Könnte also klappen, ich werde es im Hinterkopf behalten.

Jetzt hat Pigga seine Ideen bezüglich TBI wieder raus genommen. Zu TBI habe ich gelesen das der MAP bei geringen Lastzuständen genommen wird und Alpha N bei höheren. Sollte ich es vielleicht erstmal damit probieren?

Ganz blöde Frage am Rande, kann ich eigentlich irgendwo den Bereich vom MAP einstellen? Ich meine in der Grundeinstellung geht ja der MAP bzw. somit auch der Fuellod von 0 bis 1kPa. Da ich ja nur bis 70% runterkomme büße ich recht viel von meiner VE Table ein. Ich hoffe ihr wisst was ich meine :?
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von c-coupedriver »

Ganz blöde Frage am Rande, kann ich eigentlich irgendwo den Bereich vom MAP einstellen? Ich meine in der Grundeinstellung geht ja der MAP bzw. somit auch der Fuellod von 0 bis 1kPa. Da ich ja nur bis 70% runterkomme büße ich recht viel von meiner VE Table ein. Ich hoffe ihr wisst was ich meine :?
Hallo,

einfach im Tunerstudio in der Fuel Table auf den Value(Wert) klicken und den gewünschten Wert eingeben in der linken Leiste.
Das gleiche kannst Du mit der Drehzahlleiste unten auch machen wenn Du andere Werte brauchst.

Bei Alpha-N brauchst Du unten feine Abstufung und nach oben hin gröber beim Fuelload.
IMAG0001.jpg
IMAG0001.jpg (67.26 KiB) 10311 mal betrachtet
Gruß,
Andreas
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MK
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von MK »

Willkommen im Club der 2 Zyl. 2 Takter :-)
(www.rd350.gmxhome.de)

Aus eigener Erfahrung kann ich dir von SpeedDesity beim 2T abraten.
Mach erstmal AlphaN bzw. nimm gleich einen MAF mit Airbox.

Und dann sind die 29 mm Durchlass man so was von viel zu klein. Ich fahre bei 350 ccm 2 x 38 mm und das tut prima mit ca. 220 ccm Düsen.
Kannst Du dir nicht einen gegabelten Ansaugtrakt bauen mit 2 R6 TB's ?

Die Probleme bei laufendem Motor habe ich auch. Mein USB2Serial haut's dauernd raus und dann kann man alles neu starten. Ist echt Mist wenn man im Laufen was ändern will.
Dasselbe passiert übrigens mit der Zündungs-Software (www.ignitech.cz).

Ich fahre seit kurzem den BT-Adapter vom NoLimits und damit kann ich via Android loggen/sichten. Das hilft schon mal weiter.
Eigentlich könnte man damit das Läppi weiter weg vom Motor aufstellen und so die Verbindung halten. War aber nach BT Anschaffung noch nicht nötig, daher ungetestet.


PS: Lies mal hier die Story des Einbaus nach:
http://www.rd350lc.de/forum/viewtopic.php?t=8563
http://www.rd350lc.de/forum/viewtopic.php?t=17815
Ciao
Martin
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eraser87
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von eraser87 »

MK hat geschrieben:Und dann sind die 29 mm Durchlass man so was von viel zu klein. Ich fahre bei 350 ccm 2 x 38 mm und das tut prima mit ca. 220 ccm Düsen.
Kannst Du dir nicht einen gegabelten Ansaugtrakt bauen mit 2 R6 TB's ?
Seine Zwiebacksäge hat nur halb so viel Leistung wie deine, einmal 38mm wären aber ganz gut denke ich. Zuviel dk-öffnungsfläche sorgt für beschissene Dosierbarkeit :)
29mm sind aber wirklich zu klein, schätze mal so ein 125er Roller hat nur 10-15ps?
Trabbifreund
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von Trabbifreund »

Ich weiß, 29 mm sind verdammt wenig und mit deiner 125er hast du richtig geraten.
Was ihr aber nicht vergessen dürft ist, dass der Einlass in der Mitte zwischen beiden Zylindern sitzt und der Einlass zu den jeweiligen Zylinder über Drehschieber gesteurt wird. Und dieser, sowei der original Vergaser haben ein 28er Durchmesser! :lol:

Das Umbauprojekt ist in erster Linie nur dazu gedacht den Vergaser los zu werden. Eine Leistungssteigerung hatte ich nicht wirklich vor.
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von MK »

Auch bei einem kleinsten Durchmesser/Querschnitt von ca. 28 mm muss man den Ansaugtrakt so gestalten, dass man einen sich verengenden Querschnitt bekommt. Sprich der Vergaser muss größer als 28 sein.

Probier es halt aus und wenn's nicht funzt hol dir eine R6 Ansaugbrücke für 50-100 Eur vom eBay ... da ist alles dran was Du brauchst.
Ciao
Martin
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von Maren »

MK hat geschrieben:Auch bei einem kleinsten Durchmesser/Querschnitt von ca. 28 mm muss man den Ansaugtrakt so gestalten, dass man einen sich verengenden Querschnitt bekommt. Sprich der Vergaser muss größer als 28 sein.

Probier es halt aus und wenn's nicht funzt hol dir eine R6 Ansaugbrücke für 50-100 Eur vom eBay ... da ist alles dran was Du brauchst.
Die Tuninganleitung für den Trabant sieht einen 35mm Vergaser vor :) Hab ich hier irgendwo noch liegen, also die Anleitung...
Trabbifreund
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von Trabbifreund »

Ich mal wieder...

Die Verbindung Laptop zur UMC steht. Ich habe einen echt hornalten Laptop mit eingebauter serieller Schnittstelle gefunden.

Trotzdem habe ich ich Probleme das die UMC sich aufhängt / abstürzt.

Ich habe Kohlefaserwiderstandszündkabel verbaut. Dadurch wurde es ein wenig besser.

Anschließend habe insgesamt drei 0,75mm² Kabel von der UMC Masse an das Batterie Minus gelegt, auch das hat etwas gebracht.

Hin und wieder kann der Motor schon mal ca. 20-30s am Stück laufen bis die UMC wieder aussteigt.
Interessanter Weise geht es mit einer Zündspule alleine, länger als wenn beide im Spile sind. Aber mit nur einem Zylinder ist echt kein Arbeiten! :cry:

Meine neuen Zündspulen bekomme ich hoffentlich morgen. Hoffe das bringt auch was, auch wenn ich bezweifle das es daran allein liegen wird.
@Pigga: Ich wollte die Einspritzung unauffällig verbauen, weswegen ich Becherzündspulen "angewiesen" bin. Langsam glaube ich auch das deine "Zündtrafos" problemloser wären. Hast du noch eine gute Idee?

Nun habe ich oft gelesen, dass das herauslegen der Zündtreibermasse etwas bringe soll. Wer hat Erfahrung damit? Lege ich die zusätzlich Masse parallel oder löte ich das Beinchen aus und geb darauf die Masse. Letzteres mag ich eigentlich nicht, da das Signal von der CPU da erst über die Batterie müßte. (Der Mosfet braucht ja auch eine Bezugsmasse für sein TTL Signal)

Ich habe mir mit dem dem Oszi die 12V und die 5V und der UMC angesehen. Absolut glatt.

Das "geschaltete" Minus der Zündspulen schlägt m it ca. 45V wieder zurück in die UMC. Der Zündtreiber hält dicht, von den 45V sind auf seiner Masse nichts zu sehen. Wäre aber nicht dennoch ein kleiner Kondensator zwischen geschalteter und der eigentlichen Masse sinnvoll? Ähnlich wie bei der Unterbrecherzündung?

Obwohl die beide Spannungen konstant sind, soll ich dennoch in die 12V Leitungen einen großen Kondensator hängen? (Haben auch einige empfohlen)


Noch ein anderes Problem.

Wenn er mal läuft, läuft er recht fett. Verbaut ist eine 325ccm/min Düse. Diese spritzt zweimal ein pro Umdrehung ein. (immer dann wenn der Drehschieber zu ist)
Dafür habe ich die seqetielle Einspritzung aktiviert. Fest eingestllt habe ich 50° nach OT, was mir angezeigt wird. Kann ich mir sicher sein das die zweite Einspritzung bei 270° erfolgt? Kann man sich auch das irgendwo anzeigen lassen?

Mein Reqfuel für die Gesamteinspritzdauer beträgt 12,4ms
Da ich eh ganz schön fett unterwegs bin habe 6ms pro Einspritzung eingestellt.
Die VE Table hat in dem Bereich nur 10% stehen. Das bedeutet ja Düsenöffnungszeiten von 0,6ms?! Kann die das überhaupt noch?
Bei 2000 Umin komme ich damit auf einen 12er AFR und das bei kaltem Motor. Ich werde wohl eine kleinere Düse brauchen, oder?

Grüße
Julius

@Maren: Meine DDR Tuninganleitung auf 36 PS sieht ebenfalls einen 28er Vergaser vor. Auch bleibt die 150mm tiefe Bohrung zu den beiden Drehschiebern bei einem 28er Durchmesser.
Du musst demnach eine ander haben. Kannst sie mir gern mal zu kommen lassen.
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franksidebike
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Re: Trabant Einspritzer UMC1

Beitrag von franksidebike »

morgen julius
Trabbifreund hat geschrieben: Trotzdem habe ich ich Probleme das die UMC sich aufhängt / abstürzt.

Hin und wieder kann der Motor schon mal ca. 20-30s am Stück laufen bis die UMC wieder aussteigt.
mach doch mal ein log und stell das hier ein!
Wenn er mal läuft, läuft er recht fett. Verbaut ist eine 325ccm/min Düse. Diese spritzt zweimal ein pro Umdrehung ein. (immer dann wenn der Drehschieber zu ist)
Dafür habe ich die seqetielle Einspritzung aktiviert.
2 zyl., 1 düse und sequenziell? ob das geht?
hast du einen oder zwei drehschieber?
Fest eingestllt habe ich 50° nach OT,
-50° im TS!
was mir angezeigt wird. Kann ich mir sicher sein das die zweite Einspritzung bei 270° erfolgt?
wenn dann bei -270°!
das ist die stelle wo ich mir unsicher bin, du hast doch auf sequi. gestellt! also wird nur einmal je kw umdrehung eingespritzt!
Kann man sich auch das irgendwo anzeigen lassen?
nein! oszi?
Mein Reqfuel für die Gesamteinspritzdauer beträgt 12,4ms
Da ich eh ganz schön fett unterwegs bin habe 6ms pro Einspritzung eingestellt.
Die VE Table hat in dem Bereich nur 10% stehen. Das bedeutet ja Düsenöffnungszeiten von 0,6ms?! Kann die das überhaupt noch?
Bei 2000 Umin komme ich damit auf einen 12er AFR und das bei kaltem Motor. Ich werde wohl eine kleinere Düse brauchen, oder?
solange du noch keinen "betriebswarmen" motor gehabt hast ist das schwer zu sagen weil noch warmup und andere sachen mit eingreifen! ich denke aber schon das dein reqfuel zu groß ist! im log wäre das einfacher zu erkennen!
frank
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