Caterham R400 Superlight

ChristianK
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von ChristianK »

Oder mal mit 12V testen. Die cherry's können doch bis 26V, oder war das ein anderer?

Wie viele Zähne vor OT sitzt Deine Lücke? Im Endeffekt wird die Geschwindigkeit in Richtung OT ja immer langsamer und somit die Zeiten der Lücken länger.
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Dominik335i
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von Dominik335i »

Die Lücke (Tooth#1) ist bei 80° v. OT, sollte passen.

Ist das Signal denn "besser" oder sauberer, wenn der Sensor mit 12V betrieben wird? Ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass das Jacke wie Hose ist?! :shock:
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ChristianK
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von ChristianK »

Ich hatte ganz am Anfang das Problem, dass ich nur bis 6700 drehen konnte, als ich den originalen VW Sensor mit 5V betrieb. Mit 12V kann ich so hoch drehen, wie ich will. Im Falle der VW Sensors halt bis zum Begrenzer bei 8800. von daher macht es irgendeinen Unterschied.

Ich kann mich leider nicht mehr an die toothlogs erinnern. Keine Ahnung, wie die aussahen.

Ich kann ja morgen mal einen toothlog vom meinem aktuellen Sensor mit 12V machen. Ohne jedweder synclosts und ohne reason's.

Hast Du das mit dem Elko probiert? CU-freie Zündkabel verbaut?
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Dominik335i
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von Dominik335i »

Wäre cool, wenn du nen Tooth Log machen könntest! :P

Ich werd morgen mal die Zündpistole aus der Werkstatt holen, dann kann ich in Ruhe experimentieren (VR-, 12V usw.).

Kondensator habe ich verbaut, ja. Und seitdem auch keine Aussetzer mehr >8.000 1/min. Zündkabel gab es damals keine und gibt es heute noch keine :wink:

Gruß
Dominik
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ChristianK
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von ChristianK »

Ach ja, Du hast ja dies komischen mondänen cop Dinger. :mrgreen:
ChristianK
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von ChristianK »

Ich habs doch noch jetzt gemacht....
Drehzahl bei zwei sec. laufen nur 925rpm. Ich wollte die Nachbarn nicht aus den Betten schmeißen. :mrgreen:

Da kann man sehr gut die unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten sehen. Die erste hohe Welle nach der Lücke ist OT, die zweite dem entsprechend OT vom darauffolgenden Zylinder...

Bild

Mach was draus :wink:
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Dominik335i
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von Dominik335i »

Wow, sehr nett, dass du dir noch die Zeit genommen hast! Danke! :P

Werd heut Nachmittag noch bissl probieren...
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ChristianK
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von ChristianK »

Wie sieht's aus? Rockt die Karre?
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Dominik335i
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von Dominik335i »

JUHU!!!! Kein Absterben mehr, keine Sync Losts!!! OLEEEE!!! :P :P :P

Wenn es nur immer so einfach wäre: Hall-Signal von VR+ auf VR- gelegt und der Tooth Log sieht aus wie gemalt :)

Noch schnell abgeblitzt und wieder eine Runde gefahren. Die Karre fährt so meeeega gut und das Abstimmen mit Live Tune und VE Analyse im Nachgang ist einfach nur traumhaft. Was jetzt noch fehlt, ist die Lambda PID-Regelung und Enhanced Accel Enrichment. Ansonsten scheint es schon recht ordentlich zu sein.

Ach ja, die Zeitronix-Lambda funktioniert ebenfalls absolut perfekt (der Spartan ging kaputt). Schön stabiles AFR.

Falls jemand mag, kann er ja auch nen Blick auf meine MSQ werfen, vielleicht findet sich dort noch ein Fehler...

Gruß
Dominik
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von ChristianK »

Na dann geht's doch!

Was mich bei den ganzen triggelogs immer wieder wundert ist, wie unterschiedlich die sind. Meiner oben ist ziemlich gleichmäßig, man erkennt die unterschiedlichen Geschwindigkeiten und die "Oberkante" der Welle ist relativ gleichmäßig.
Bei Dir sind immer diese Zacken drin, wo einzelne Striche länger und kürzer sind. Woran liegt das wohl? Liegt das an der Fertigung des triggerweehls?

Und warum sind bei quasi allen Logs immer unterschiedlich breite Striche zusehen? Oftmals so, dass zwei Striche schon fast als einer gedeutet werden können. Hat das auch irgendwas zu sagen? Oder ist das in der TS einfach nicht gut genug programmiert/gelöst?
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Dominik335i
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von Dominik335i »

Ein weiterer Caterham mit Rover-Motor ist nun auf UMC1 unterwegs: Es ist ein Superlight mit serienmäßigem 1,6er, den mein Kumpel Jörg auf Jenvey Einzeldrosseln umgebaut hat. Den kompletten Megasquirt-Umbau haben wir quasi parallel durchgezogen, er immer in meinem Windschatten, weil er nicht sooo viel Ahnung davon hat. Heute haben wir ihn dann zum Leben erweckt: MSQ auf Basis meiner Abstimmung gebastelt, Schlüssel rumgedreht und lief ab der ersten Sekunde perfekt :P

Das Video entstand am Ende einer halbstündigen Abstimmungsfahrt nach der die Kiste schon besser lief als "Serie" :lol: Im Anschluss haben wir dann noch nen Satz Piper Nockenwellen verbaut. Bin mal gespannt, wie die Bude damit rennt...

Der Motorraum muss natürlich auch noch "aufgehübscht werden ;-)

https://youtu.be/Rrn1F4vx9LY
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von Dominik335i »

Ergebnis einer 4 1/2-stündigen Abstimmungsfahrt:

- EAE --> CHECK (zumindest zu 90% :twisted: )
- PID-Lambdaregelung --> CHECK

:P
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von CaterhamSL »

Geile Farbe. :D
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Dominik335i
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von Dominik335i »

Hallo zusammen,

am Caterham geht es weiter. Mittlerweile habe ich einen ziemlich guten Abstimmungsstand, das Teil fährt genial. Auf der letzten Tankfüllung habe ich - alles andere als zahm gefahren - 7l verbraucht, haha. Es lebe das Gewicht, bei den meisten "normalen" Autos wäre bei gleicher Fahrweise ne 1 davor gestanden :-)

Außerdem habe ich auf eine elektrische Wasserpumpe umgebaut. Scheint ja gerade in Mode zu sein ;-) Motivation war folgender Hintergrund: Mit der Kombi aus recht kleinem und effizientem Motor und ca. 6,5l Öl (Trockensumpf) ist das Öl im Originalzustand eeeewig nicht warm geworden und hat bei Bummeltempo auf der Straße kaum Betriebstemperatur erreicht (ca. 50-55°C). Deshalb habe ich letztes Jahr einen Öl-Wasser-Wärmetauscher verbaut. Das hat auch prima funktioniert, das Öl wird seitdem deutlich schneller warm. Logischerweise zieht es aber in gleichem Maß die Wassertemperatur herunter. Mit der originalen Wasserpumpe, die sich in Kombi mit der kurzen Übersetzung nen Wolf dreht, blöderweise so weit, dass unter 25°C Außentemperatur nicht mal mehr Thermostat-Öffnungstemperatur erreicht wurde. Bei 150 km/h auf der Autobahn (= erhöhte Leerlauf-Last *g*) war ich teilweise mit 65°C Wasser unterwegs :-D Sprich es musste eine bedarfsabhängige Wapu her.

Ich habe mich für eine Pierburg CWA200, verbaut in diversen 2,5-3,0l BMW, und einer TinyCWA-Regelung (Dank Megamucke ;-) ) entschieden. Der Controller hat als Schmankerl eine zweistufige Nachlauffunktion, regelt den Lüfter und ist komplett einstellbar.

So sieht das Kühlsystem aus (Schaubild zwar vom original Rover, aber im Caterham grundsätzlich identisch): Der Temperatursensor für die TinyCWA muss an den heißesten Punkt, also an den Heißwasserablauf direkt am Zylinderkopf.

Bild

Erster Schritt war das Totlegen der originalen Pumpe. Da sie vom Zahnriemen angetrieben wird, kann man sie leider nicht einfach ausbauen. Ich hab sie daher ihres Rotors beraubt und den Zapfen maximal gekürzt. Ist jetzt eine reine ZR-Umlenkrolle.

Bild

Dummerweise wird das Thermostat original direkt ins Kurbelgehäuse gesteckt, muss aber weiterhin nach der - jetzt externen - Wasserpumpe sitzen. D.h. ich musste einen Adapter mit O-Ring-Träger und Schlauchstutzen drehen & schweißen.

Bild

Leider reicht der Platz nicht, um die Pumpe motorfest zu verbauen, deshalb habe ich einen Halter am Chassis gebrutzelt. Das Ganze ist geklemmt, also komplett rückrüstbar, da ich am Rahmen nicht schweißen wollte.

Bild

Bild

Die Verschlauchung ist robust aus Silikonschläuchen gebaut.

Bild

Die TinyCWA sitzt im Motorraum, hier werde ich noch eine optisch ansprechendere Halteplatte bauen, wobei es so auch wunderbar hält. Für die Lüfteransteuerung musste ich noch ein Relais installieren.

Bild

Der Temperatursensor ist im Heißwasserrohr verbaut. Original sitzen die Sensoren für die Motorsteuerung und das Kombiinstrument in einem Adapterrohr nach Heizung im kleinen Kühlkreislauf (= ungünstig). Um das zu beseitigen und das gesamte Schlauchrouting zu vereinfachen (keine Berg- und Talfahrt mehr), habe ich sie auch ins Wasserrohr verbannt. So sitzen alle drei Sensoren an optimaler Stelle nebeneinander.

Bild

Ergebnis? Die Zieltemperatur wird zügig erreicht, wobei die Minimalpumpendrehzahl einstellbar ist. Ich wollte es hier allerdings nicht übertreiben, da der Motor thermisch recht sensibel ist (Delta T Wassereintritt und -austritt). Im Betrieb steht die Temperatur egal bei welcher Last und Drehzahl mit nur ganz leichten Schwankungen auf Soll --> Voller Erfolg! :-)

Gruß
Dominik
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Re: Caterham R400 Superlight going UMC1

Beitrag von OezyB »

Sehr geil, so eine Pumpe brauche ich auch, allerding nicht so leicht zu finden. Scheinbar funktioniert die Steuerung sehr gut. Ich kann mich noch nicht ganz zwischen EWP150 und der CWA400 entscheiden, denke aber großserientechnik ist da zu bevorzugen, auch wenn es zu der EWP Pumpe ein schickes LCD Panel gibt und bei der CWA nur einen kasten :D Die EWP würde inkl steuerung 400€ kosten und die CWA400 inkl. Steuerung 470€ mit neuer Pumpe (fördern beide gleich viel). Die Nachlauffunktion ist dabei sehr gut, bei mir läuft der Lüfter immer 10-15min nach, da das Wasser nicht umgewältzt wird nach dem abstellen, und das ist auf dauer sehr nervig.

Hast du eine adresse, wo man solche Pumpen bekommen kann? Bei ebay gibts die nur neu BZW findet man da nur die CWA200, CWA400 gar nicht zu finden.
Glückwunsch, dass das so gut läuft!
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