Hier mal eine Übersicht aller Läufe: Erstaunt hat mich dabei wie "feinfühlig" die Leistungsermittlung funktioniet und man methodisch wie am Rollenprüfstand vorgehen kann.
Ich habe mit 6°(roter Graph) über den gesamten Drehzahlbereich begonnen und in 3°-Schritten den Zündzeitpunkt "verschärft". Da der Leistungszuwachs zwischen 12° und 15° bis 3000U/min nur noch marginal war, habe ich es dabei gut sein lassen und erst ab 3000U/min die Zündung weiter in Richtung früh verschoben, da hier zwischen 12° und 15° eine deutlich erkennbare Mehrleistung zu sehen war. Mit dieser Vorgehensweise - Zündung solange "verschärfen" bis der Leistungsgewinn abflacht - (oder es klopft

Die blanken Zahlen werden für viele hier natürlich lächerlich klein wirken, mir ging es jedoch um die methodische Vorgehensweise und um herauzufinden wie "feinfühlig" die Messung auf kleine Änderungen reagiert und sich dahingehend die relativen Zahlen auswerten lassen.
Dies gezeigte Variante wird sicher, gerade bei sehr leistungsstarken Autos, ihre Grenzen haben, könnte aber für viele eine Antwort auf die Frage "wieviel Zündung soll ich fahren" sein. Lieber den Zündzeitpunkt mit einfachen Mitteln selbst heraufahren als irgendwelche Kennfelder einfach stur zu übernehmen.
Viele Grüße
Markus