Hi.
Ich hab bei meinem Einzelgedrossel-Motor auch nen FSE "Bowerboost"-Ventil dran. Ich hab den Unterdruck angeschlossen, und zwar auch nur an 1 Zylinder. Im Stand pulsiert der Benzindruck etwas, das stimmt schon. Bislang aber keine gravierenden Probleme, Leerlauf ist auch ok.
Im Grunde ist es ja eh etwas widersinnig, bei den FSE Dingern Unterdruck anzuklemmen, oder?
Grund: Die Durchflussmenge der Einspritzdüsen richtet sich ja nach dem Benzindruck. Der Benzindruck, den die Düse "sieht" ist die Druckdifferenz zwischen dem Druck im FuelRail und im Ansaugkanal. Dafür ist der Unterdruckanschluss da.
Wie oben schon geschrieben->Wenn im Leerlauf 0,5bar MAP Wert in der Ansaugbrücke sind, muss der Druck eigentlich um 0,5bar abgesenkt werden, weil du sonst bei z.B. 3Bar Benzindruck der effektive Benzindurck 3+0,5=3,5bar wäre, der Motor bekäm zu viel Sprit.
Bei Vollgas ohne Aufladung (1bar, also normaler Luftdruck innerhalb der Ansaugbrücke) wäre keine Korrektur nötig.
Bei Aufladung (also Überdruck in der Brücke) muss der Druckregler den Druck entsprechend anheben, sonst drückt's irgendwann die Luft rückwärts in die Einspritzdüsen
Allerdings wirbt FSE damit, dass ihr Spritdruckregler nen 1a "Tuningteil" sei, weil die Druckmembran überdimensioniert sei. Der Grund sei (laut Houmpäitsch), dass man so den Druck überkompensiert. Damit wird der Spritdruck bei Teillast auf normalen Wert abgesenkt, aber bei Vollgas gegenüber Serie erhöht.
So gesehen tut das FSE Teil vermutlich etwas zuviel des guten. Hab mir da damals aber auch keinen Kopp drum gemacht und funktioniert ja.
Eventuell könnt man in Unterdruckleitung zum FSE Valve ne Reduzierung/verengung einbauen, die das Pulsieren etwas dämpft?
Wie viel KPA hast Du denn im Leerlauf?