www.motorkontrolle.de

Hallo, möchte ein 4 Zylindermotor, der bereits eine Multipoint Einspritzung hat, mit der MegaSquirt fahren. Der Zylinderkopf ist komplett bearbeitet (Kanäle, Nockenwelle). Es ist ein 1.6l Motor aus einem citroen/Peugeot. aus diesem grund möchte ich das seriensteuergerät nicht mehr fahren.

Erstmal ein paar fragen:

1. Wird es nötig den Motor auf einem Prüfstand abzustimmen oder bekommt man das mit Megasquirt alleine gut hin.
2. Ist es empfehlenswert eine Breitbandlambdasonde zu benutzen. Wenn ja, nur für die Abstimmung oder für den Dauerbetrieb.
3. Welche Vorteile hat eine Breitbandlambdasonde, denn den bereich in dem der motor laufen soll wird ja ausgelesen.
4. Welche Megasquirt Version ist emfehlenswert. MSI oder MSII
5. Was für Sachen brauche ich genau...Platine, Prozessor (und ne ganze menge widerstände und kondensatoren)

1. ist klar von vorteil - es sollte aber auch ohne gehen...wird aber schwieriger und natürlich wird das ergebnis auf dem prüfstand besser
2. ja, am besten dauerbetrieb --> rtfm (da steht erklärt warum, und was der unterschied zwischen den sonden ist....)
3. rtfm
4. das hängt davon ab was du alles mit machen willst -> kuck dir an was beide können, als tip: KDFI (hat den ms2-extra code) ---> rtfm (link zur kdfi: http://www.k-data.org, dort steht auch alles was se hat)
5. am besten ms / kdfi komplett? ---> als komplettgerät, geeignet um in ein anderes SG-gehäuse einzubauen bietet sich die kdfi an, die ist (fast) fertig zusammengelötet, lediglich einige erweiterungsbausteine fehlen (zündung nur für 1 zündkanal onboard, weitere kanäle müssen zugekauft werden, breitbandlambdacontroller auch empfehlenswert)

Schnibble hat geschrieben:1. ist klar von vorteil - es sollte aber auch ohne gehen...wird aber schwieriger und natürlich wird das ergebnis auf dem prüfstand besser

sicher?

glaub ich jetzt nicht ....

prüfstände mit echten fahrzyklen sowie last wachsen nicht auf bäumen und sind sicher nicht bezahlbar.

ein reiner leistungsprüfstand hilft zum abstimmen auch nicht weiter, also bleibt nur die straße.

gravedigger hat geschrieben:

Schnibble hat geschrieben:1. ist klar von vorteil - es sollte aber auch ohne gehen...wird aber schwieriger und natürlich wird das ergebnis auf dem prüfstand besser

sicher?

glaub ich jetzt nicht ....

prüfstände mit echten fahrzyklen sowie last wachsen nicht auf bäumen und sind sicher nicht bezahlbar.

ein reiner leistungsprüfstand hilft zum abstimmen auch nicht weiter, also bleibt nur die straße.

für die grundeinstellung ist es natürlich von vorteil - das problem ist aber sicherlich dass man an meisten prüfständen nur lastpunkte anfahren kann - ist im gegensatz zur strasse vorteilhaft - wobei ich nicht behaupten wollte dass die strasse zu vernachlässigen wäre - falls das so rübergekommen sein sollte

gravedigger hat geschrieben:

Schnibble hat geschrieben:1. ist klar von vorteil - es sollte aber auch ohne gehen...wird aber schwieriger und natürlich wird das ergebnis auf dem prüfstand besser

sicher?

glaub ich jetzt nicht ....

prüfstände mit echten fahrzyklen sowie last wachsen nicht auf bäumen und sind sicher nicht bezahlbar.

ein reiner leistungsprüfstand hilft zum abstimmen auch nicht weiter, also bleibt nur die straße.

Na... das seh ich aber anders. Was bringt dir ein EU-Fahrzyklus? Ne Abgasmessung wird er ehh nicht machen lassen.
Und auf einer normalen Rolle kannst du die Geschwindigkeit bzw. die Drehzahl festhalten und dann hast du Zeit dein Kennfeld zu tippen. Ohne auf den Verkehr zu achten usw. usf.

ich rede nicht von einem EU fahrzyklus sondern von einer simulation mit echten lastzuständen wie sie auch auf der straße vorkommen (luftwiderstand, berge etc.).
sowas haben doch nur automobilherseller und das sind dann wohl reine motorprüfstände.???

ich wüsste bei mir in der gegend keinen öffentlich zugänglichen prüfstand der sowas kann.

Also würde man auf der straße das auto sogar besser abstimmen können oder seh ich das falsch.

Um ne breitbandlambdasonde zu fahren brauche ich ne MSII ja???!!!

gravedigger hat geschrieben: ich wüsste bei mir in der gegend keinen öffentlich zugänglichen prüfstand der sowas kann.

Wirbelstrombremse, drehste zu bis der Motor aus ist, je nach Bedarf...
Kann jeder gescheite Prüfstand
Last kannst du da nach deinen Vorgaben einstellen, konstante Drehzahl/Geschwindigkeit. Rest machste mit'm Gasfuss

Acki hat geschrieben:

gravedigger hat geschrieben: ich wüsste bei mir in der gegend keinen öffentlich zugänglichen prüfstand der sowas kann.

Wirbelstrombremse, drehste zu bis der Motor aus ist, je nach Bedarf...
Kann jeder gescheite Prüfstand
Last kannst du da nach deinen Vorgaben einstellen, konstante Drehzahl/Geschwindigkeit. Rest machste mit'm Gasfuss

genau so ist es! - und das wollte ich auch damit ausdrücken! (danke acki )
und man kann auch gleich eine leistungsmessung mitmachen

was aber den prüfstand u.U. einschränkt ist Vmax - nicht jeder prüfstand schafft 250km/h

ja ist klar ihr beiden cheftheoretiker........

habt ihr schon eine megasquirt am laufen?



hier gehts um deine DIY spritze und nicht um eine einspritanlage eines automobilherstellers.

um mal die Fragen von Flakki weiter zu führen:

1.)Wie sieht es aus mit der Verwendung vom Kurbelwellensensor mit 60 / 2?
2.)Wie erkennt die MS2 wann der Motor in OT ist?
3.)Kann ich der Anlage sagen bei welcher Position die Lücke im Sensorrad ist?
4.)Wie kommt die Anlage mit der ruhenden Zündung mit zwei Doppelfunkenspulen klar?
5.)Serienzündmodul weiter verwenden? Ja / Nein
6.)Kann man das Signal der Raddrehzahlfühler abgreifen oder andere Geschwingigkeitssignale mit einfließen lassen? (Traktionskonntrolle?) Volllastanreicherung bei hohen Geschwindigkeiten!
7.)Kann der Serienmäßige Leerlaufregler 3polig weiter verwendet werden?
8.)Wird die Drosselklappenposition als Korekturgröße genommen bei einer Steuerung über Drehzahl und Saugrohrdruck?

Und zu guter letzt, sind im Raum Berlin/Brandenburg/Meck.Pomm Leute die eine Anlage haben und bei der Inbetriebnahme helfen können?

Die Platine soll in ein Seriensteuergerätegehäuse und Serienkabelbaum.

Motor ist ein Citroen AX/Peugeot 106 KFZ 1,4i 90PS mit Bosch MP3.1.
Schaltplan vom Serienfahrzeug versuche ich bereit zu stellen.

1 ja

2 durch die lücke

3 ja

4 ja

5 ja (normal schon. welches ist vebaut? bosch nr?)
http://www.hueco.com/mm/Motormangement_08-09.pdf


6 keine ahnung

7 muss man schauen welcher das genau ist. die ms 2 hat diverse möglichkeiten.

8 glaub nicht. evtl. nur für die beschleunigung, wenn man das einstellt. am besten dridders fragen.

http://p605.foxnet.pl/www/schematy/xu10j2z/xu10j2z.htm

dort findet man nenn Schaltplan der MP3.1, ist zwar nicht das Fahrzeug aber genau die selbe anlage.

scheint das normale "bosch" zündmodul zu sein und das funzt.

TPS ist unwichtig wenn du per MAP faehrst, kann lediglich fuer die Beschleunigungsanreicherung verwendet werden, also kurzzeitige Anreicherung wenn das Pedal schlagartig durchgedrueckt wird. Eine Volllastanreicherung regelt man ueber ein entsprechendes Kennfeld, da brauchts kein TPS fuer. TPS ansonsten noch fuer ein paar Zusatzfeatures wie Schubabschaltung gut.
zu 6: kann die MS nix mit anfangen, sie arbeitet Geschwindigkeitsunabhaengig. Traktionskontrolle gibt es nur Ansaetze die ueber die Drehzahlerhoehung arbeiten. Erhoeht sich die Drehzahl mehr als xyz% wird die Leistung zurueckgenommen da man annimmt das der Wagen schlupf hat.