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Moin,
meine Tankanzeige (VDO) schwankt übelst, wenn man unterwegs ist. Will jetzt auf elektronischem Wege ne Drossel dazwischen bauen, es scheitern bisher aber alle (beiden ) Versuche.
Hab nen 440µF Kondensator dazwischen gepackt (parallel zum Sensor Eingang), und absolut kein Unterschied.
Bin etwas blöde was diese Freak-Elektronik-Löterei angeht und kann nix selber entwerfen, nur nachbauen.

Hat einer ne Idee?

Hi,

was für ein Bj.?
Welches Modell?

Grüße

Ist ein 52mm VDO Instrument von BJ 90..... falls das hilft.
Denke die Instrumente sind alle ähnlich aufgebaut, weshalb man das auch auf Temperatur oder Druckinstrumente übertragen könnte.
Die sind allerdings meist über den Zeiger gedrosselt/gedämpft, was mir hier nicht weiter hilft.

Ich denke im Tauchrohr vom Tank ist ein Poti verbaut. Anderer Schmimmerstand ergibt einen anderen Wiederstandswert.
Der Widerstand kann nicht durch einen Kondensator gepuffert werden.
Abhilfe schaffen da ein paar Schwallbleche im Tank. oder ein vernünftiger Tageskilometerzähler und das Wissen
welchen Spritverbrauch man hat.
(ich benutze übrigens das gleicch System)

Die VDO Arbeitet im Prinzip im Spannungsteiler. Am Eingang für die Geberleitung dürfte Plus idR U-Batt anliegen. Wenn du jetzt deinen Geber anschließt geht das gegen Masse. Der Shunt in der VDO ist recht groß und begrenzt dadurch den Stromfluss. Messen tut die VDO also zwischen Shunt und dem Geber. Der Spannungsausgang vom Spannungsteiler gibt quasi deinen Füllstand wieder. Für dein Problem gibt es ne Schaltung die quasi für Zeit X das Signal zur VDO verzögert.
Aber frag mich nun nicht wie die wieder aussieht.. Lange lange ist das her..

MfG

@ Meterware: GENAUSO siehts aus. Hab mir heute mal nen 10000µF Kondensator gegönnt, und damit ists schon deutlich sanfter. Pegestand von Min- zu Maximalausschlag sind ca 3sek. Ohne Kondensator praktisch 0sek. Leider ist das für meine Zwecke noch zu schnell und sollte nicht unter 10sek. liegen. Hab dann versucht irgendwo sinnvoll ne Diode unterzubringen, damit der Kondensator sich nur über das Messgerät und nicht den Geber entlädt, aber damit gewinne ich auch keine Zeit, bzw. es bringt nix. Mit nem 47000µ würds wohl klappen, aber noch größer soll der Elko nicht werden, ist jetzt schon ein ziemlicher Klopper.

Kannst du dich gar nicht an diese Regelung erinnern? Oder hast nen Tip, wo ich danach suchen kann?

Schon mal höre ich gar net auf Meterware

Ja gut, Megawolrd82 denn halt.....

el-hardo hat geschrieben:Ja gut, Megawolrd82 denn halt.....

lol.
schon wieder falsch !

Wäre es nicht einfacher die Füllkammer vom Mess"rohr" etwas im zu bzw. abfluss zu behindern?

kommtwohl aufdie konstruktion an.
gibt ja auch viele wo der schwimmer einfach an einem draht im sprit rumplanscht

ich hatte im Käfer ein änliches Problem.
Verbaut sind Instrumente vom 924. Die Tanknadel sprang mit dem Hebelgeber immer herum.
Ich hab den Tank umgebaut auf Tauchrohrgeber.
Von der ISA-Hütte habe ich freundlicherweise Widerstandsdraht bekommen um die Länge des Tauchrohrgebers vom 924 anzupassen.
Weil einfach kürzen...dann zeigt die Tankanzeige Mondwerte
Ein wenig mit den verschiedenen Widerstandsdrähten experimentiert und jetzt passt es annähernd.
Bonus, der Tauchrohrgeber hat noch einen Anschluss für Reserve. So weiss ich immer, wann es Zeit ist zu tanken hahaha

Normalerweise funktioniert das ganze so

Widerstand 1 im Instrument und Widerstand 2 im Tank bilden einen Spannungsteiler und dazwischen wird gemessen

also 12V-----1kOhm---------Spannungsabgriff--------1kOhm im Tank--------Masse

du musst nun beide Widerstände um den gleichen Faktor erhöhen, dann fließt weniger Strom, der Kondensator wird langsammer ge- und entladen und kann dadurch auch sehr klein ausfallen. Gleichzeitig ist die Dämpfung der Tankanzeige höher.

das was du gemacht hast, ist zwischen Spannungabgriff und Masse einen Kondensator parallel geschalten, wenn der Spannungsteiler aber zu niederohmig ist brauchst du einen sehr großen Kondensator.

Ok, das macht Sinn, wenn man es hört .

Allerdings ist der Tankgeber ja variabel. Nehme ich jetzt den Mittelwert, also wo er 1/2 anzeigt?

durch Ändern des Verhältnisses kannst du deine Werte auch korrigieren. Also ein Widerstand in Reihe erhöht den jeweiligen Widerstand und ein Widerstand parallel verringert in.

also 1k + 0,5k =1,5k

und 1k + 0,5k parallel = 0,33k