Hallo Horst
"Wenn ich mich nicht irre, hast du einen 2Zylinder Boxer. Mit einigen Tricks sollte seq. Einspritzen auch möglich sein."
Dachte ich auch bis ich gelesen habe:
"Injector Staging Werte sind gleichzeitig oder nacheinander. Wenn Sie wünschen, daß alle Ihre Einspritzdüsen auf einmal arbeiten, dann wählen Sie gleichzeitig (Simultaneous). Wenn Sie möchten, daß die Hälfte der Einspritzdüsen bei jedem Einspritzvorgang arbeiten und die andere Hälfte beim nächsten Vorgang dann wählen Sie nacheinander (Alternating).
Anmerkung: Bei Saugrohreinspritzung müssen Sie mindestens 2 Spritzer pro Arbeitsablauf und nacheinander folgende Einspritzung wählen, sonst erhält jeder zweiter Arbeitsablauf eines Zylinders KEIN Kraftstoff! Der Motor wird nur sehr schlecht laufen."
Ich dachte ich könnte dises Problem mit einem Nockenwellensensor klären Ist aber leider nicht möglich da ich der MS nicht mitteilen kann ob Zylinder eins oder zwei gerade bedint werden muß (es gibt nur Klemme 24) es wäre eine zweite eingabe nötig oder eine zweite MS da wird es auch gehen!
"Pseudo"-sequentielle EFI:
MS beginnt sofort nach dem es das Triggersignal bekommt einzuspritzen. Platziert man den Triggersensor so an der KW (Schwungscheibe) dass das Tach-Signal genau dann kommt wenn ein Einlassventil öffnet. -->
Jede 2. Umdrehung seq Einspritzung. Während des Arbeitstaktes wird auch eingespritzt, aber eben vorgelagert.
Man kann bei MS die Einspritzdüsenbänke auch alternierend (1squirt/cycle) einspritzen lassen. Dann hätte man mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% sequentielle EFI.
Ja und die anderen 50% Vorgelagert das wird Lustig
Aber ich glaube sowas lässt man sich nur beim PC gefallen.
"Fast richtige" sequentielle EFI:
Allgemein: Du platzierst den Sensor an der Nockenwelle. Das geht meist schwierig aber bei deinem Motor hast du ja die Zündnocke drauf!
Nicht beim Visa der 2CV Motor ist nur zum Verheizen
Kenne mich bei der 2CV-Zündung nicht (mehr) aus, aber die Doppel-Zündnocke müßte durch eine Einfache ersetzt werden die nur eine Nocke drauf hat (Motorrad).
Tim hatte mal die Idee eines Daughterboardes das von der Nockenwelle getriggert das MS-Einspritzsignal an den richtigen Zylinder "verteilt". (siehe [ms-de]-Yahoo-Group vor etwa einem Jahr)
"Richtige" sequentielle EFI:
Meines Wissens variert der Einspritzbeginn abhängig von der Einspritzdauer. Am günstigsten ist es zu Anfang, weil dann eine hohe Strömungsgeschwindigkeit die Vermischung unterstützt. Habe aber auch gelesen, dass das Ende des Einspritzvorganges mit dem Schließen des EV zusammenfällt, bzw genau mittig zum EV-Öffnungswinkel gesetzt wird.
Mit Änderungen des Codes und obigen Hardwarevoraussetzungen sollte das auch mit MS möglich sein.
NT: Für die Zündung muß man sich was anderes einfallen lassen.
(Mit Ionenstrommessung wäre sequentielle Einspritzung auch keine Hexerei - allerdings ist bin ich noch weit davon entfernt den Ionenstrom messen, bzw auswerten zu können.)
Aber wozu gibt es dann vier klemmen(32,33,34,35)
Wie oben geschrieben, gibt es 2 Bänke (32+33, bzw 34+35) die auch alternierend angesteuert werden können. Da (niederohmige bzw parallelgeschaltete) Einspritzdüsen einen hohen Strom ziehen können, gibt es 2 Anschlussklemmen. So kann man zB bei einem MPI 4Zylinder jede Einspritzdüse an eine eigene Klemme hängen. Ob man simultan oder alternierend einspritzt ist eine Abstimmungs/Geschmacksfrage.
Kann ich klemme 24 am MS auch mit einem Pik up/Reedkontakt verbinden
Ja, MS ist recht anspruchslos was das Triggern betrifft (Kontakte, Induktivgeber, Hallgeber, optischer Geber) - hauptsache eine steile Flanke.
Super
Kann es sein, dass Reed-Kontakte/Relais (Fahrradtacho?) zu langsam sind? Aber da kenne ich mich nicht wirklich aus.
lg
»Horst
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