www.motorkontrolle.de

Hallo Zusammen

Ich wollte mal Fragen ob sich schon jemand mal Gedanken gemacht hat, in die MS oder ein separates Stg. (Sicherheitsgründe) einen Controller für die EPAS einzubauen.
Aktuell bauen ja viele ihr Auto von einer rein mechanischen Servolenkung auf eine elektrische Lenkung um. Das Problem ist aber, dass diese nur begrenzt einstellbar sind und meistens nur über drei Unterstützungsstufen haben. Dabei wird vielfach die Lenkung vom Corsa B/C verwendet http://www.rallywiz.com/Shop/opel/vauxh ... c-p27.html

Es gibt da schon existierende Produkte aber die Kosten einges und sind für den "Hobby Gebrauch" einfach zu teuer. Aber auch die verwenden für die ca.$8500.- Lenkung einen Motor und Gehäuse aus einem Corsa. Nur die Leistungselektronik ist selbst gebaut.
http://www.dcelectronics.co.uk/Products/EPAS/

Meine Idee wäre, dass man eine zuverlässige vielseitig verwendbare EPAS Einheit verwendet und dazu die Passende Leistungselektronik und Controller entwickelt. So könnte man die Kosten gering halten und man könnte die Lenkunterstützung in Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Lenkmoment einstellen. Der Benutzer solle dann auch zwischen verscheiden Kennfeldern über einen Schalter umstellen können.

Was denkt ihr dazu, ist da schon etwas am laufen? Ich habe im US Forum mal geschaut aber nichts definitives gefunden. Wenn ich selber genügend Elektronik Kenntnisse hätte, würde ich dies selber probieren.

Gruss Roman

soweit ich weiß sind alle EPAS anlagen letzlich von Mitsubishi und neigen zu den gleichen fehlern, defekt am drehmoment sensor und ausfall der leistungselektronik. die vom corsa baut nur recht kompakt, was sicherlich ein vorteil ist.

sind die wirklich nur begrenzt einstellbar, oder hats nur noch keiner richtig versucht? ich kenn nur systeme die irgendwie signale simulieren und hoffen das die als ok erkannt werden. und das zb das leistungskennfeld vom corsa nicht unbedingt zu einem anderen auto passt, könnte auch zu der einschätzung führen das die nur begrenzt einstellbar sei.

wenn man sich mal anguckt was die originale ecu da alles macht, speziell den sicherheitsrelevanten kram wie stromüberwachung/reduzierung damit der e-motor nicht überhitzt, plausibilität zwischen motordrehzahl und geschwindigkeit, und dann noch die hohen ströme die fließen, da kann ich mir nicht wirklich vorstellen das eine eigenentwicklung günstig wird. vieleicht lieber rausbekommen ob und wie man das originale gerät anpassen kann

Vollkommen Problemlos, fahre die Corsa/Polo (Mitsubishi) Lenkungen seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Old/Youngtimern.
Das implementieren in die MS halte ich für unnötig.
Lenkungen brauchen nichts anderes als + und -, ein Drehzahlsignal (555 Timer reicht) und optional ein Geschwindidigkeitssignal mit dem man die Lenkkraftunterstützung einstellen kann.
Die ganzen Bauteile inkl Protoplatine kosten keine 10€ und man kann die Geschichte "stand alone" betreiben.
Für Geschwindigkeitsabhängige Ansteuerung nehm ich meistens Impulsgeber die ich in die Tachowelle einschleife.
Die aus dem Impulsgeber kommenden Signale richte ich mir dann mit einem Impulswandler so her das ich "Eingriff" der Servo an das jeweilige Auto anpasse.
Meistens lass ich die Servo in einem Bereich von 0 bis 50 km/h mithelfen.

Was mir an der ganzen Sache am Besten gefällt ist dass, sollte mal der Strom ausfallen nichts passieren kann.
Ein jeder dem schon mal die Hydraulikpumpe während der Fahrt flöten gegangen ist kennt das sehr stramme Gefühl an der Lenkung...
Der mechanische Aufbau der EPS birgt auch keine Gefahr: Lenkwelle ist durchgängig und nicht etwa irgendwo geteilt