www.motorkontrolle.de

So wie du beschreibst würde ich die Zündtable auf keinen Fall abstimmen. Das kann recht schnell auf Kolbenringe und Ventile gehen.
Wenn kein Tool für die Klopferkennung vorhanden, dann wenigstens über Kopfhörer.

Kopfhörer sowie günstige Klopftools sind hier beschrieben:
http://megasquirt.de/msforum/viewtopic.php?f=4&t=5144

hat die kdfi eine Freilaufdiode für den Leerlaufregler?
Oder hast du eine eingefügt?
Sonst kann die Freude recht kurz währen.

suzuki90 hat geschrieben:hat die kdfi eine Freilaufdiode für den Leerlaufregler?
Oder hast du eine eingefügt?
Sonst kann die Freude recht kurz währen.

Wieviele kdfi sind Dir denn schon wegen fehlender Schutzdiode durchgebrannt? Maximal kann doch nur die doppelte Nennspannung auftreten. Ich vertraue einfach mal darin, das alle Verbesserungen in eine Version 1.4 eingeflossen sind und die Aussage "Abgestimmt auf Bosch Sensoren (und Aktoren?)" nicht nur Werbung ist. Oder?

So wie du schreibst "Ach ich gebe einfach mal soviel Zündung bis er nicht mehr besser geht" und "Ach da wird schon alles drin sein", wird das über kurz oder lang nicht gut gehen.
Nicht bös gemeint, aber hier die Leute meinen es ja nur gut. Ne Endstufe habe ich mir auch schonmal wegen sowas geschossen, weil ich dachte, das wird schon gehen. Von ner doppelten Spannung bist du da weit weit weg, oder wo hast du diesen "Pimaldaumen-wert" her?. Zumindest eine Kontrolle wäre sinnvoll

Wie kommst du drauf das maximal die doppelte Nennspannung auftreten kann? Hast dir mal die Induktionsspannung angesehen von einer Spule die angesteuert wird ? Im Kfz Bereich können die Spannungen an die 100v gehen .


Abgestimmt auf Bosch Sensoren bezieht sich wie gesagt auf Sensoren (Clt,Mat,Vr...). Ein Leerlauf Regler zählt dazu nicht. Das ist auch ein Aktor , kein Sensor.
Gruß

Ich kann also nicht darin vertrauen, dass mir mit der kdfi ein Gerät angeboten wird, mit dem ein Bosch Leerlaufregler problemlos bis in alle Ewigkeit läuft? Das ist wichtig zu wissen, denn nach diesem Selbstversuch hätte ich durchaus im Sinn gehabt, sowas auch Kunden anzubieten. Ich sehe das ganze mangels fundierten Elektronikkenntnissen halt eher von der Mechanikerseite. Eigentlich wollte ich vermeiden, allzu tief in die Kfz-Elektrik einzutauchen.

Sollte ich dann grundsätzlich alles, was als Aktuator eine Spule bildet, mit Schutzdioden versehen? Somit auch Relais, Unterdruckschalter, etc? Ich habe mich nicht bis in die tiefsten Tiefen mit der Schaltung der kdfi 1.4 befasst. Nochmal zur Klarheit: ZÜndspulen und Injektoren haben Treiberstufen, die die auftretenden induktiven Spannungen vertragen, und die Ausgänge für Leerlaufregler, das Benzinpumpenrelais und der Ausgang IAC2, den ich zum Tankentlüftungsventil gebrauche, haben diese Absicherung nicht?

Du hättest besser mal den 108er zuerst umgebaut.

Grundsätzlich sind alle Nachbauten auch wirklich Nachbauten der MS. Somit gilt normalerweise auch das originale MS Manual.
manche Schaltungen wurden bei kamen derivaten umgebaut/vervollständigt. Aber sicher sein kann man man sich eigentlich nur, wenn es explizit beschriebenen ist oder man es selbst geprüft hat.

Für Leerlaufregler und Relaisspulen würde ich eine Diode in der Nähe der Spule empfehlen.

Unterdruckschalter? Was genau meinst du damit?
Zündspulen und Einspritzventile brauchen keine Diode.

Gruß

@automoeller
Habe schon eine verbrannt wegen fehlender Freilaufdiode. Hängt bisschen mit dem Leerlaufregler, der verwendeten Frequenz usw ab.
Aber den Leerlauf macht zum Beispiel ein IC, der kann die Selbstinduktion nicht. (https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode#Freilaufdiode)
Peter Böllmann hat das auch anfangs nicht bedacht, lötet inzwischen auf jeder UMC2 die Diode nachträglich ein. Daher habe ich das Gefühl, man muss bei der kdfi da besonders drauf achten. Denn wie die qualitativ im Vergleich zur UMC ist lässt sich anhand vieler Berichte hier im Forum nachlesen.
Ich gehe inzwischen auf Nummer sicher. Jedes Ventil und relais bekommt direkt am Aktor eine Diode, einfach im Stecker drin oder mit aufgelötet und fertig. kostet paar Cent und ist auf Nummer sicher.
Einspritzdüsen und Zündspulentreiber brauchen das nicht extra, da hast du recht.

P.S. mein Leerlaufregler-IC hat das übrigens auch 2 Wochen mitgemacht.

Also von der Qualität würde ich die kdfi nicht unter die UMC stellen. Es liegt am fehenden Support und am quasi nicht vorhandenen Manual.

Gruß

Sehe ich auch so. Ich habe mich bei einem aktuellen Projekt extra für die kdfi entscheiden. Das ist schon eine andere Hausnummer. Alles mit Robotern gebaut. Da gibt es garantiert eine deutlich geringere Fehlerquote als bei händisch geloteten SMS Bauteilen.