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Hallo zusammen,

aktuelle bin ich dran auf einen 1.8T AEB verbaut im A4 Avant eine MS3 zu schrauben. Nun stellt sich mir die Frage was ich mit dem Ventil für die Aktivkohlefilterreinigung mache.
Alles ausbauen ist keine Alternative, da der Kabelbaum original bleiben soll und ich auch das originale Steuergerät bei Bedarf anstecken möchte, ohne dass es einen Fehler wirft.

Original wird es wohl zumindest im Leerlauf immer wieder angetaktet mit einer Frequenz von geschätzen 0,5Hz. Die kleinstmögliche Frequenz liegt aber irgendwo bei 11Hz. Das ansteuern im Leerlauf ist aber bei der MS3 wohl eher kontraprodukutiv, da durch die Benzindämpfe sicherlich auch AFR im Leerlauf beeinflusst wird. Ich Stelle mir vor, dass das Ventil zwischen 1500 und vllt 3000 (oder mehr?) U/min mit eben dieser Frequenz immer mal wieder aktiviert wird.
Ich weiß nocht wie oft der Filter gereinigt/durchgesaugt werden sollte. Ich finde so leider keine passende Möglichkeit dies über die Generic Outputs oder die Programmable On/Off Outputs zu realisieren. Würde es vielleicht reichen das bei jedem Start zu machen? Dann könnte man z.B. als Variable MAP <100 und "seconds" annehmen. Das müsste ja ein Zähler sein, der beim Anschalten bei 0 losläuft.

Hat jemand vielleicht eine Idee oder das sogar selbst schon irgendwie gelöst?

Gruß Dennis

Schlauch abziehen, und den Anschluss zur Brücke verschließen. Funktioniert!

Oder du lässt es dauernd offen und baust evtl noch ne Drossel mit rein, damit der immer minimal am Aktivkohlebehälter saugt.
Rückschlagventil muss halt mit rein (evtl schon original in der Leitung) damit bei Ladedruck nicht dein Behälter belüftet wird.

Kannst es ja auch am Bremslicht anschließen

Oder an die Hupe. Wenn Strudel im Tank, weil Überdruck, nur kurz Hupen und schon sinkt der Verbrauch um 40%.

Schlauch abziehen ist in Zeiten von VW Abgasaffäre ja wohl garkeine Alternative Das es ohne auch funktioniert ist klar.

Der Plan war eben alles original zu belassen am Kabelbaum und nur auf Grund dessen fällt die Hupenlösung somit auch weg

Permanent offen im Saugbereich könnte man ja mittels MAP <100 kpa lösen. Ich habe nur bedenken, dass die Menge an Benzindämpfen nicht wirklich kontrollierbar ist und dadurch die Lambdaregelung unnötig arbeitet.

Ich denke ich werde es mal so probieren, oder einfach sagen ich takte das Ventil mit 100% an im Bereich von 20sek nach Start bis 60sek nach start. Dann wird der Filter einmal pro Motorlauf durchgesaugt. Der Tank entlüftet ja trotzdem durch den Filter weiter.

Was hat die Tankentlüftung mit dem Abgas zu tun?
Ich glaube, es gibt kaum etwas unsinnigeres als die Entlüftungen. Bei einigen Autos werden die grundsätzlich weg rationiert. Spätestens wenn die Magnetventile Theater machen.

Ich würde mir da einfach garkeinen Kopf drum machen.