2 Takt Einzylinder Roller

id073897
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Re: 2 Takt Einzylinder Roller

Beitrag von id073897 »

ami8break hat geschrieben:Henning schrieb:

> den Stator werde ich außen abdrehen und eine Kerbe auf OT oder UT
> einfräsen und einen VR Sensor (hoffe ich verwechsle die beiden nicht)
> anstelle des Pickups einsetzen.

Bei soviel magnetischen Feldlinien die ich einem Polrad unterstelle wird
mit VR, bzw Hall-Sensor nichts zu machen sein --> ev. optischer Geber.
Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht, den bereits bestehenden Zündimpuls weiter zu nutzen und mit einer Hand voll Bauteile so weit zu "schönen", dass er als Input dienen könnte. Hängt natürlich ganz davon ab, wie die Anlage ausschaut. Bei einer Magnetzündanlage mit außenliegender Zündspule sollte das nicht allzu schwer sein. Wenn da - so verstehe ich es - schon ein Pickup vorhanden war, könnte man das sicherlich auch weiter verwenden.

Beim Zweitakter ist es nicht unbedingt erforderlich, den Zündzeitpunkt dynamisch verstellbar zu machen. Die luftgekühlten Vespas zum Beispiel hatten einen statischen ZZP, die wassergekühlten einen dynamisch wandernden. Ich habe die Frage mal einem Scooter-Tuner gestellt, der mir sagte, dass er das immer erst auf dem Prüfstand entscheiden würde, man könne die Frage, was besser sei, nicht allgemeingültig beantworten.

Gruss,
Gunter
Henning
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Re: 2 Takt Einzylinder Roller

Beitrag von Henning »

id073897 hat geschrieben:Hängt natürlich ganz davon ab, wie die Anlage ausschaut
So schautes aus: Pickup sizt unten der goldenen platte unten:

[img]http://www.huegenbegger.de/pics/forum// ... edium).jpg[/img]

das Pickupsignal sollte man nutzen können. Es zu schönen stelle ich mir aber schwiriger vor als eine vernünfiges zu erstellen, da auslösung hier ja üner einen großen Zeitraum (~60 KW°) geschied.

Zum Pleul: die oir Welle (52mm) hat die Länge von 110mm. Die Welle die zZ in dem Motor läuft hat aber 3mm mehr Hub. Zylinder ist 1,5mm hochgesetzt Kompr. Höhe also die selbe. Zum Thema sirekteinspritzung werde ich mich mal durch das Aprilleheftchen lesen.

Danke würd die äußerst fundierten und freundlichen Antworten


PS. Mit dieser Plastikscheißbude schmeißen die mich im GSF im hohen bogen raus. Sind fast nur Vespen da. Aber wenn ich mal nich richtige Frage habe laufe ich trotzdem da hin weil die RICHTIG Ahnung haben.

Und auch fast 10PS mehr bei nur 25ccm mehr Hubraum :cry:
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tadek
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Beitrag von tadek »

Leistung ist ja nicht alles! Ich würde mir auch sofort einen Kompressor und Einspritzung auf meine Honda SS50 mit 110ccm Motor draufbauen, einfach weil ich Aufladung so super finde. Mehr als 20 PS würde man aus dem Motor aber ohnehin nur schwer rausholen können. Wenn die Kompressoren nur nicht so teuer wären... ;-)
Gruß,

TAdek
Henning
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Beitrag von Henning »

leistung ist sicher nicht alles. In diesem falle auch nur ein Beispielt um deren Wissen ins Verhältnis zu meinem zu stellen. :wink:

eine Aufladung für einer Roller schwirrt mir auch schon seit langem im Kopf rum. Nur ab das alles noch alltagstauglich ist :oops: . Mit der Karre fahre ich des öfterren zur uni. Ich hab aber einen Zweitmotor und an dem kann ich die MS jetzt erstmal zum laufen bringen und dann ihn dann zum Drag renner verbasteln. Bei einer Leistung von merh als 30PS gibt das Gehäuse schon auf, da es ursprünglich für max 15 PS Motorleistung gedacht war.

So dann werde ich dieses Projekt mal in Angriff nehmen:

Wer hat von in den nächsten zwei Monaten bei Glen zu bestellen???
Henning
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Beitrag von Henning »

"Mangelnde Zeit zur Einspritzung" mein Problem beim Direkteinspritzer. Aber, auch wenn ich ins Kubelgehäuse einspritze kann diese ja nur geschehen wenn der Kolben auf dem Weg nach oben ist :arrow: ein Unterdruck im KW gehäuse ansteht :arrow: die Zeit ist vergleichbar klein :!:

Hab mich nochmal in Richtung Aprilla Di-Tech informiert und folgende arbeitsweise gefunden. Luftdruckunterstützte einspritzung:

Bild

Bild

Wenn man hier die Durchflussmenge erhöhen kann ist es sicher lohnenswert in dieser Richung weiter zu arbeten...

Der Luftdruch soll das Benzin feiner zerstäuben. So sollte es dem Gemisch genügend Zeit geben sich zu homogenisieren...

Folgende Fragen werfen sich auf

Wo bekomme ich Luftdruck her???

wieviel Bar brauche ich (??)

Kann ich den selben Effect nicht auch durch einen stark gesteigerten Benzindruck erreichen
id073897
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Beitrag von id073897 »

Henning hat geschrieben:"Mangelnde Zeit zur Einspritzung" mein Problem beim Direkteinspritzer.
Nein, das ist nicht das Problem, sondern die Zeit zur Vermischung des Kraftstoffes mit der Luft, damit ein homogenes und gleichmäßig abbrennbares Gemisch den Brennraum füllt. Daran hakt es. Wenn Du in das Kurbelgehäuse einspritzt, dann spülst Du nicht mehr mit Luft, sondern mit Gemisch, das hat aber keinen weiteren Vorteil gegenüber einer Einspritzung in das Saugrohr; dann würde ich deutlich das Saugrohr bevorzugen. Je länger der Zeitraum ist, in dem sich Luft und Kraftstoff miteinander verbinden können, desto besser ist die Verbrennung.

(Beispiel am Rande: bei meiner Buell wird begonnen einzuspritzen, wenn der enstprechende Kolben noch nicht einmal den UT des Arbeitstaktes erreicht hat.)

Ich persönlich würde bei dem ersten Projekt nicht gleich mit einer Sonderlocke anfangen, die sich vermutlich nicht grundlos nicht durchgesetzt hat, sondern eher mit einer Standardkonfiguration. Wenn man dann genug über die ganze Materie gelernt hat, dann kann man ja noch einmal darüber nachdenken.

Gruss,
Gunter
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M-E-W
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2 Takt Einzylinder Roller

Beitrag von M-E-W »

Evtl. interessant für die Mopedfahrer:

http://autos.groups.yahoo.com/group/megacycle/

Gruss

Jörg
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Thomas18TE
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Beitrag von Thomas18TE »

Oder einfach ne Benzinpumpe nehmen die für 7bar ausgelegt ist. Hatten die ganzen KE-Jetronics drin also GolfII GTI, Audi 80 2.0, die meisten 5Zyl. Audis....sogar Porsche müsste sowas schon dringehabt haben.

Geh man zu einem Teilehändler und lass die die Universalpumpen von Pierburg und Bosch zeigen, da gibt es ca. 7 Pumpendie alle anderen älteren Pumpen abdecken. 2 große Boschpumpen haben die Endnummern 058 und 909. Von Pierburg gibts auch ne große die sehr stark ist.
Henning
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Beitrag von Henning »

...pieeeeep, Piiieeep.... Schwester 300 zu 50...... Bam..... Blitzel.

Das Projekt wurde gerade wiederbelebt 8)

Der Beginn der Semesterferien scheint jedes Jahr die selben Gedanken herauf zu beschwören :lol:

Im vergangenen Jahr hab ich viel an meinem Motor geschweißt, das der Haltbarkeit dient. Den blöden Vergaser bekomme ich im Teillastbereich aber nicht in den Griff... also so mit 50km dahin gondeln geht einfach nicht mit dem Tm 34ss (falls den einer kennt)

So ist die Überzeugung gewachsen: MS muss her. Mit einem meiner Professoren hab ich die Möglichkeit einer Lambdasonden Messung besprochen... Nicht ratsam: Das Abgas ist zu verölt und das Frischgas, das sich Zeitweise im Messbereich befindet macht die Messung unbrauchbar...

Da ich mich mit dem Gedanken einer reinen, über das TPS gesteuerten, Einspritzung nicht anfreunden kann bleiben LMM und EGT. Die Vor und Nachteile habe ich noch nicht abgewogen, dazu fehlt mir Wissen über die LMM.

Kann MS 1 eine Temperatursonde auslesen und mit den gewonnenen Werten die Einspritung korrigieren? Ist das für einen E-technik Laien handlebar?? Will sagen gehe ich an einen Ausgang ober muss ich an die Steuerung selbst?? Welche Art von Sonden brauche ich?? Hab schon wieder viel Zeit auf der Englischen Seite verbracht, würde hier aber gern einen Diskussion anzetteln 8)

Auf der anderen Seite habe ich guten Zugang zu den Technischen Laboren gewonnen. Dort rüsten wir gerade im Rahmen einer Diplomarbeit einen GSX-R 600 k6 Motor mit Trijekt aus. Der wird dann im August 07 in der Formular Student gefahren. Viele der von mir weiter oben gestellten Fragen hätte ich inzwischen selber beantworten können. :roll:

Grüße Henning

der jetzt mal kurz den letzten Matheschein schreibt :twisted:
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Beitrag von id073897 »

Den Fred von RG500 bzgl. seiner RG500 liest Du ja sicher mit. Da werden schon einige Deiner Fragen beantwortet.

Gruss,
Gunter
Henning
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Beitrag von Henning »

...lieder aber nicht die Hauptfrage: Kann MS die AGT zur korrektur der Einspritzmegen heranziehen??

Gruß Henning

der Mathe im nächsten Jahr nochmal schreibt :evil:
id073897
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Beitrag von id073897 »

Nein, meines Wissens nicht. Vielleicht gibt's irgendeine Spezial-Firmware, die das beherrscht.

Gruss,
Gunter
Henning
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Beitrag von Henning »

dann muss es eben so gehen... Alpha-N. Hab heute die Komponenten bestellt. Im Keller hab ich noch einen Pumpe einer TL 1000S. Die soll 4.5 bis 6.5 Bar liefern... Sollte reichen. Über die dimensionierung der Düsen hab ich mir noch keien Gedanken gemacht... einen Frage hab ich aber noch:

Bild

Ich möchte die Pumpe extern betreiben. In der TL ist sie aber im Tank verbaut. Die Überdrucköffnung würde ich gern verschließen. Kann ich das verantworten?? Ein Überdruckventiel werde ich ja auchnoch brauchen. Der Einspritzdruck wird deutlich unter den 6.5 Bar bei dem das Ventil auslöst liegen.
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Beitrag von RG500 »

Hi Henning
Habe auch eine Pumpe einer Honda Fireblade die im Tank vebaut wurde.
Ich habe eine Hülse gedreht in der die Pumpe reinpasst mit Anschlussstutzen für einen Schlauch.
Zu der Direkteinspritzung wollte ich nur sagen dass die Bimota VDUE Probleme hatte weil die Verdunstungskälte im Kurbelwellengehäuse gefehlt hat. Deswegen gab es Motorschäden.
Gruss Armin
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Henning
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Beitrag von Henning »

Die Möglichkeit habe ich auch im Kopf. Schraube mit Hylomar ist aber einfachen 8) Von der Direkteinspritzung bin ich runter. Wollte halt Möglichkeiten abklopfen. Drosselklappe hab ich noch keine. Schaue in Richtung ZX-6r oder 600 gsx-r beides 38mm.
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